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CITV.NL erringt Sieg gegen MASS RESPONSE
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  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Montag, 20.05.2013, 14:53 
Titel:
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« Kurier.at » hat Folgendes geschrieben:
... Dem Vienna-Präsidenten wird außerdem die Manipulation von Gewinnspielen vorgeworfen. Gemeinsam mit rund 60 Beschuldigten wird Dvoracek des schweren gewerbsmäßigen Betrugs verdächtigt. ... Kronzeuge ...

Die Luft wird dünner. Wie es wohl Miriam "Eidesstatt" Wimmer und ihren Kollegen geht? Damals haben sie ganz erstaunt in die Kamera geschaut, als Anrufer auf einfachste Fragen falsch geantwortet haben. Heute schauen sie bestimmt auch erstaunt - nur aus einem anderen Grund. Shocked 2

Traurig ist nur, dass es so viele Jahre gedauert hat, bis jemand mal genauer nachforscht.



Wir sind alle Individuen
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  Mork vom Ork
Grünes Mitglied

Alter: 56
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 10925
Wohnort: Berlin
BeitragVerfasst am: Montag, 20.05.2013, 16:20 
Titel:
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« Twipsy » hat Folgendes geschrieben:
...insofern kann man spekulieren, ob es sich bei dem Kronzeugen um einen Peter S. aus M. handeln könnte.

Da muss man nicht spekulieren, denn lt. kurier.at handelt es sich bei dem neuen Kronzeugen um einen Herren namens ALFRED G.

« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Traurig ist nur, dass es so viele Jahre gedauert hat, bis jemand mal genauer nachforscht.

Soo traurig finde ich das gar nicht. Wirklich traurig wäre es gewesen, wenn alle Beteiligten am Ende damit durchgekommen wären, ohne dass hier mal intensiver hinterfragt und geforscht wurde bzw. würde.

Denn so wie es ist, besteht ja immer noch die Hoffnung, dass der gesamte Sumpf hinter diesem Geschäftsmodell doch noch mal so richtig analysiert und auseinandergenommen wird.

« Twipsy » hat Folgendes geschrieben:
Willst Du Nebenkläger machen? Oder bist Du dann eher Zeuge?
Irgendwie sollten wir es hinkriegen, dann jemand als Berichterstatter in den Gerichtssaal zu schicken. BUNNY

Werde mich jederzeit als Zeuge zur Verfügung stellen, sollte es eines Tages in der Angelegenheit tatsächlich zu einem Prozess kommen. Und sollte sich herausstellen, daß die User dieses Forums mit ihren Vermutungen all die Jahre richtig lagen und diese Vermutungen in Österreich eines Tages gerichtlich bestätigt werden, dann werde ich mir ebenfalls rechtliche Schritte gegen die Personen vorbehalten, die damals meinten, mich vor den Kadi zu zerren, da ja sämtliche rufschädigenden Aussagen meinerseits gegenstandslos und unhaltbar gewesen seien.



Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
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  Twipsy
Legende
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Alter: 51

Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Montag, 20.05.2013, 16:44 
Titel:
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Oh, da hatte ich mich verlesen. Ich hab gedacht, das wäre der erste Kronzeuge gewesen.
Zitat:
Die Wiener Staatsanwaltschaft baut neben dem ehemaligen Telekom-Vorstand Gernot Schieszler

Also Gernot Schieszler war der erste, und Alfred G. ist der zweite. Umso besser, dann taucht der von mir vermutete ja vielleicht unter den Beschuldigten auf.
Edit: Wobei ja in dem Artikel
http://kurier.at/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kein-gewinn-unter-dieser-nummer/11.382.943
der auspackende Alfred auch schon vorkommt, das hatte ich wohl noch im Hinterkopf.



"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
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  yetitant
Mehrfachgewinner
Mehrfachgewinner



Beiträge: 146
BeitragVerfasst am: Dienstag, 09.07.2013, 11:05 
Titel: DerStandard.at vom 9. 7. 2013
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Die TA hat ihre skandalumwitterte Tochter Mass Response Service zwar verkauft, Mitspracherechte hat sie aber noch länger

Die Telekom Austria hat ihre skandalumwitterte Tochter Mass Response Service (MRS) zwar verkauft und aus der Bilanz bekommen, Mitspracherechte hat sie aber noch länger: Der neue Eigentümer muss ihr erst noch 2,8 Millionen Euro Kaufpreis abliefern.

Wien - In der Causa Mass Response Service (MRS; sie stellt u. a. Technologie für Televotings und Kundencenter-Lösungen bereit) ermittelt die Staatsanwaltschaft immer noch. Sie prüft, ob es beim Teilverkauf der MRS an die Telekom Austria (TA) 2007 zu Kickbacks gekommen ist; zudem geht es um Betrugsverdacht bei Call-in-Fernsehshows. Am Zug ist derzeit der Sachverständige und Wirtschaftsprüfer Gerhard Altenberger, er hat aber erst Teilgutachten vorgelegt. Detail dazu: Für seine Arbeit (und die seiner Hilfskräfte) von Oktober bis Dezember 2012 hat er am 7. Jänner Rechnung gelegt (59.508 Euro) - angewiesen hat die Justiz die Zahlung recht rasch, nämlich zehn Tage später.

Die TA hat die MRS im Herbst 2011 an den damaligen Technikchef Franz Pichler verkauft - und damit eine Menge Probleme aus der TA-Bilanz bugsiert. Denn die MRS hatte Verluste geschrieben, 2010 fast 18 Mio. Euro. Beim Verkauf hat die TA das Unternehmen mit Liquidität versorgt. 2012 (die schlüpfrigen Call-in-Shows wurden gestoppt) ist der Umsatz von 37 Mio. auf 6,4 Mio. Euro geschrumpft; das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 275.000 Euro.

Die TA unter Hannes Ametsreiter hat sich bei der Trennung von der MRS allerdings sehr weitgehende Rechte vorbehalten, wie sich aus dem Kaufvertrag erschließt. Manager Pichler hat für die MRS 100.000 Euro in bar auf den Tisch gelegt - weitere 2,8 Millionen Euro muss er nun abstottern. Dieser variable Teil des Kaufpreises beträgt jeweils 37,5 Prozent vom Jahresüberschuss (nach Körperschaftssteuer), wurde fürs vorige Geschäftsjahr erstmals fällig - die letzte Rate muss Pichler spätestens 2025 bezahlen. Die 2,8 Mio. Euro werden auch fällig, wenn Pichler die MRS vor 2030 (und vor vollständiger Bezahlung) weiterverkauft (der Passus gilt mit einer Ausnahme).
Placet von Telekom

Bis 2025 bzw. bis zur endgültigen Bezahlung hat die TA nicht nur volle Einsicht in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der MRS, sondern auch jede Menge Mitsprache. Ob Kundenverträgen mit einem Volumen von mehr als 500.000 Euro oder Stilllegung und Aufnahme von neuen Geschäftssparten: Die TA muss schriftlich ihr Placet dazu geben, und tut dies nur, wenn ein "positiver Businessplan" vorgelegt wird.

Abseits dieser gängigen Absicherungen, die bewirken sollen, dass die börsennotierte TA an den vollen Kaufpreis kommt, sind noch weitere, recht spezielle Details vereinbart worden. So hat sich der Käufer verpflichtet, dass der ehemalige MRS-Eigner und Gründer, Herbert Dvoracek, bis Ende 2015 "weder direkt, noch indirekt" an der MRS beteiligt oder "Organ der Gesellschaft" wird. Wie berichtet ermittelt die
Telekom wurde eine ungeliebte Tochter los
Renate Graber, 8. Juli 2013, 18:22

Staatsanwaltschaft gegen den MRS-Gründer; er bestreitet die Vorwürfe, und es gilt die Unschuldsvermutung. Eine Anzeige rund um die Gebarung der einstigen Mass-Response-Verantwortlichen stammt ja von der TA; sie wurde jedoch jüngst durch eine bei der Justiz eingebrachte Stellungnahme der MRS relativiert.

Auch an die interimistische MRS-Geschäftsführerin Marlis W. wurde in dem Vertrag gedacht. Die TA-Managerin war von Jänner 2010 bis zum Verkauf bei der MRS tätig - ihrer Entlastung für 2011 "zu bewirken" hat sich die Telekom verpflichtet. Und MRS-Käufer Pichler versprach, gegen W. "keine Ansprüche, insbesondere gerichtliche auf Schadenersatz" zu stellen.

Der MRS-Eigner sieht sich durch den "Abnahmevertrag" mit der TA "nicht eingeschränkt; ich bin komplett verfügungsberechtigt". Weder er noch die TA ("Solche Klauseln sind üblich") bestätigen die Details, denn es wurde Geheimhaltung vereinbart. Pichler geht davon aus, den vollen Kaufpreis für die MRS in den nächsten fünf Jahren zu bezahlen. Und: "Die Übernahme ist aus heutiger Sicht ein Riesenerfolg." (Renate Graber, DER STANDARD, 9.7.2013)

link: http://derstandard.at/1371171985250/Wie-die-Telekom-eine-ungeliebte-Tochter-los-wurde



MASSENHAFTE EINWENDUNGEN gegen den FRÜHLING werden wurden letztlich von Erfolg gekrönt sein.

"Ceterum censeo .... esse delendam deletur sunt"
Nach M. P. CATO d.Ä. (234 - 149 v. Chr)
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  TommyAUT
Grüner geht nicht
Grüner geht nicht

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Beiträge: 2324
Wohnort: Österreich
BeitragVerfasst am: Sonntag, 10.11.2013, 16:17 
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Ich weiß nicht genau, ob das in diesen Thread passt. Falls nicht, bitte einfach um entsprechende Verschiebung.

Zitat:

Nach UPC steigt Mass Response in Handymarkt ein

Nach UPC mietet sich ein weiterer virtueller Anbieter ins „3“-Netz ein. Ab 2014 will das Unternehmen Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden anbieten.


Wien - Die heimischen Mobilfunker bekommen neue Konkurrenz. Nach dem Kabelanbieter UPC mietet sich das Wiener Unternehmen Mass Response in das Netz von „3“ (Hutchison) ein. Ab 2014 will die frühere Tochter der Telekom Austria Dienstleistungen für Geschäfts-und Privatkunden anbieten. Ein entsprechender Vertrag für eine sogenannte MVNO-Partnerschaft (Mobile Virtual Network Operator) mit Hutchison sei unterzeichnet, berichtete Mass Response am Sonntag laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Wettbewerbsauflage

Mass Response bietet Televoting für Fernsehsendungen sowie Callcenterlösungen an und will nun in den Handymarkt einsteigen. Bis zu 100.000 Kunden möchte der neue virtuelle Anbieter kommendes Jahr gewinnen, hatte das „WirtschaftsBlatt“ bereits im Sommer unter Berufung auf den Business Plan berichtet. Mass Response wolle die Handydienste unter einen neuen Marke hauptsächlich via Internet verkaufen. Bei Mass Response war am Sonntag vorerst niemand erreichbar. „Drei“ bestätigte der APA die Unterzeichnung des Vertrags, zu den genauen Vorhaben von Mass Response könne er aber nichts sagen, so ein Sprecher.

Hutchison ist verpflichtet, bis zu 16 Anbieter in sein Netz zu lassen. Das war eine Wettbewerbsauflage für die Übernahme des Konkurrenten Orange. Bisher hat schon UPC eine Nutzung des „Drei“-Netzes vereinbart.
Telekom-Affäre

Mit der Einmietung in ein bestehendes Netz ersparen sich sogenannte virtuelle Anbieter den Aufbau einer eigenen Netzinfrastruktur. Dies nutzt beispielsweise auch Red Bull - der Getränkekonzern ist im Netz der Telekom Austria unterwegs. Auch T-Mobile will sein Netz künftig an Quereinsteiger vermieten, wie Konzernchef Andreas Bierwirth kürzlich zu Reuters sagte. Er erwartet, dass es künftig bis zu zehn solcher MVNO in Österreich geben könnte.

Der neue Anbieter Mass Response war im Zuge der Telekom-Affäre in die Schlagzeilen geraten. Die Justiz hatte ungeklärte Zahlungsflüsse an die PR-Firma von Peter Hochegger beim Erwerb der Mass Response durch die Telekom Austria im Jahr 2007 im Visier. Zudem wurde wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Gewinnsendungen ermittelt.

Die Mass Response Service (MRS) gehört mittlerweile wieder dem früheren Technikchef von Mass Response, Franz Pichler. Die Telekom Austria hatte 2007 20 Mio. Euro für das Unternehmen gezahlt, soll sich damit aber früheren unbestätigten Medienberichten zufolge einen Verlust von 46 Mio. Euro Verlust eingehandelt haben. (APA)

Quelle: Tiroler Tageszeitung


Da drehts mir als Österreicher wieder mal förmlich den Magen um. Gut, dass ich kein Kunde der Firma "3" bin!



VOOORSICHT!
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  Twipsy
Legende
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Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Sonntag, 10.08.2014, 12:28 
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Der Vollständigkeit halber: Die Primavera TV ist nun tot. Sie ist den Weg aller Firmen gegangen. Sie ist heimgeritten zu ihren Ahnen. Sie ist eine geweste Firma.
Zitat:
Amtsgericht Moenchengladbach Aktenzeichen: HRB 14876 Bekannt gemacht am: 16.05.2014 20:01 Uhr

In ().
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Löschungen von Amts wegen

16.05.2014


HRB 14876:Primavera TV und Internet Produktions GmbH, Mönchengladbach, Humboldtstraße 14, 41061 Mönchengladbach.Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.


Detail am Rande: Die Justiz hält sich nun bei Holger Kreymeier schadlos:
http://fernsehkritik.tv/blog/2014/08/trummer-der-vergangenheit-eine-justiz-posse/



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  Mork vom Ork
Grünes Mitglied

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Wohnort: Berlin
BeitragVerfasst am: Sonntag, 10.08.2014, 14:45 
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Ich wünschte mir eine solche Löschung auch endlich mal für die Callactive GmbH vorzufinden, damit endlich die Pfändungen auf meinem Hauptkonto gelöscht bekomme.

Seit mehr als 3 Jahren versuche ich nun regelmässig diese Pfändungen als "hinfällig" löschen zu lassen. Da aber diese Callactive immer noch als eingetragene Fa. im Handelsregister steht, passiert da einfach nichts.

Man hat also auch noch mehr als 5 Jahre nach all dem Ärger mit denen immer noch die Arschkarte an der Backe. Könnt' ich kotzen...

Just my 2 cents.



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  Twipsy
Legende
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Alter: 51

Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Freitag, 10.10.2014, 21:33 
Titel:
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Neue Entwicklungen in Österreich! Drei Leute sind verhaftet worden, der "Deutsche S.M." wird erwähnt. Ob er unter den Verhafteten ist, kann ich leider nicht rauslesen.
http://derstandard.at/2000006703386/Alles-Show-Drei-Verhaftungen-rund-um-TV-Gewinnspielen
Zitat:
Eingefädelt haben soll das 2004 der nun verhaftete Deutsche S. M., der mit seiner Gesellschaft die erste Call-in-Show in Österreich produziert hat (für ATV). Er habe einem Mitarbeiter des TV-Studios Marx Media Vienna (MMV) erklärt, er brauche Leute, die sich "während der Sendung gegen Bezahlung zur Verfügung halten", um, ins Studio geschaltet, vorab bekanntgegebene Antworten auf die Quizfragen zu geben...Die bisher Vernommenen hätten zugegeben, von Mai 2004 bis Juli 2005 mehr als 360.000 Euro an Scheingewinnen kassiert zu haben. 2008 produzierte dann die MRS eine Gewinnshow für die Schweiz, 2009 brachen die Anruferzahlen ein. S. M. bot seine Hilfe an, mit der er laut Protokoll "die Zahlen ... nach oben prügeln wird, mit allen Mitteln". So wurde das System laut Staatsanwalt auch für die Schweiz und später für Deutschland etabliert.

Alles wird gut, Leute!

Edit: Also wenn von 2004-2005 über 360.000 Euro reingekommen sind, möchte ich mal wissen, wie das zu Zeiten des Pinke-Zuges war. Der Herr war ja durchgehend im Geschäft?



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  Schlumpf
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Beiträge: 80
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 05:48 
Titel:
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@Twipsy: Vor lauter Begeisterung hast du überlesen, dass S. M. zu den Verhafteten gehört - du zitierst es gleich im ersten Satz. Smile

Für Call In-Shows auf ATV zeichnete 2004 gemäss Google die CallMedia GmbH verantwortlich, die Firma wurde ein Jahr später an die MRS verkauft. Somit ist auch klar, wer der Deutsche S.M. ist - ohne jegliche Spekulationen, nur dank erlaubten Recherche-Tools, für jedermann verfügbar. Smile
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  Schlumpf
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Beiträge: 80
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 06:04 
Titel:
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Wer mit Google recherchiert, ohne Insiderwissen und nur aufgrund von Renate Grabers Artikel, findet folgendes:


http://www.mmb-gmbh.com/deutsch/portfolio

CallMedia GmbH (bis 2005)
Die CallMedia GmbH mit Sitz in Wien produzierte 2004 das erste Call TV für Österreich für den ersten landesweiten kommerziellen Sender ATV. (...)

Und:

(...) gründete er (...) 2004 die TV Produktionsgesellschaften CallMedia GmbH in Wien (Verkauf 2005 an die Telekom Austria Tochter mass response) und die Callactive GmbH in München (...)


So: Auch wenn sich der Herr in diesem Forum bekanntlich nicht gerne liest, so ist es in einem freien Land sicherlich noch erlaubt, diese für jeden im Internet frei verfügbaren Infos zu googeln und hier zu posten - ohne "ihr-wisst-schon-wen" namentlich zu erwähnen.

Glückwunsch an Marc! Nach Jahre von absurden Anwaltsschreiben an dich, Niggemeier, den Fernsehkritiker und viele mehr wird der Gerechtigkeit doch noch Genüge getan!
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  Twipsy
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Alter: 51

Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 08:51 
Titel:
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Oh ja, danke. Dann also doch! Nein, ich hatte es erst geschrieben, dann wieder geändert, weil ichs beim zweiten Lesen überlesen hatte und es aus einem "inneren Gehorsam" wieder löschte.



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  Mork vom Ork
Grünes Mitglied

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BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 09:17 
Titel: Alles Show: Drei Verhaftungen rund um dubiose TV-Gewinnspiel
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Ich zitiere hier auch mal ein paar Stellen aus dem Artikels des Standards von Frau Graber:

Zitat:
Laut Haftbefehl ist die Durchschaltung in die Sendung, für die "hohe Gewinne ausgelobt waren, entgegen der Darstellung durch die Moderation technisch unterbunden worden". Heißt: Die Anrufer hingen in den teuren Warteschleifen.

Schade, das solche Berichte dann doch immer wieder diese "kleinen" Fehler enthalten: es gab schlichtweg keine "teuren Warteschleifen". Fakt ist: jeder Anruf kostete 49 (später dann 50) Cent - egal, ob erfolgreich durchgestellt oder nicht.

Zitat:
Eingefädelt haben soll das 2004 der nun verhaftete Deutsche S. M., der mit seiner Gesellschaft die erste Call-in-Show in Österreich produziert hat (für ATV). Er habe einem Mitarbeiter des TV-Studios Marx Media Vienna (MMV) erklärt, er brauche Leute, die sich "während der Sendung gegen Bezahlung zur Verfügung halten", um, ins Studio geschaltet, vorab bekanntgegebene Antworten auf die Quizfragen zu geben.

Genau so sei es gelaufen, mit Leuten, die der MMV-Mitarbeiter organisiert habe. Sie mussten nach dem Gewinn "ihrer Freude ... Ausdruck verleihen", während "echte" Anrufer nicht durchgestellt wurden.

Und genau das war es, was hier jahrelang - und nicht erst seit 2008 - vermutet und protokolleirt wurde, woraufhin es von den Veranstaltern massenhaft Abmahnungen und Unterlassungsklagen hagelte.

PS: "...der nun verhaftete Deutsche S. M." <--- das geht doch runter wie Öl, oder?

Zitat:
Zahlen nach oben geprügelt

2008 produzierte dann die MRS eine Gewinnshow für die Schweiz, 2009 brachen die Anruferzahlen ein. S. M. bot seine Hilfe an, mit der er laut Protokoll "die Zahlen ... nach oben prügeln wird, mit allen Mitteln". So wurde das System laut Staatsanwalt auch für die Schweiz und später für Deutschland etabliert.

Und es sei ausgebaut worden: Laut Gutachten gab es eigene Konten für die Scheingewinne. Die Fake-Anrufer hätten später in einem Chat-Raum Anweisungen für die Rolle bekommen, die sie (unter unterschiedlichen Namen) spielen sollten.

Auch dieser Vorwurf wurde durch diverse Leute bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt erhoben, woraufhin es auch dort für diejenigen, die diese Vorwürfe öffentlich in den Raum stellten, Abmahnungen hagelte, mit der Begründung, solche Behauptungen seien gänzlich aus der Luft gegriffen und schlichtweg falsch. Das damalige Gericht akzeptierte diese "Gegenargumentation" und sprach die Beschuldigten damals "schuldig im Sinne der Anklage".

Zitat:
Mal gaben sie falsche Antworten, mal legten sie verlegen wieder auf, mal gewannen sie. Ab 2009 wurden laut Haftbefehl dann Stimmverzerrer eingesetzt. Anlass: Kritikern der Sendungen war die Ähnlichkeit der Gewinnerstimmen aufgefallen. (Renate Graber, DER STANDARD, 11.10.2014)

Doch auch das half in den meisten Fällen nicht vor Gericht. Zum damaligen Zeitpunkt war "Justitia" eben noch total blind. Heute fischen zumindest schonmal im Trüben und wer weiss, vielleicht geht ihr eines schönen Tages doch noch ein komplettes Licht auf.

Ich werde auch weiterhin ein Auge auf die Ereignisse in Österreich haben. Und ich gehe mal ganz stark davon aus, daß hier am Ende doch noch einer mit einem breiten Grinsen den Prozess verlassen wird, der all die Jahre für seine "böse und verleumderische Kritik" soviel Prügel bezogen hat.

NURMAL


PPS: auch Stefan Niggemeier hat hierzu bereits ein Text verfasst.



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  sauerwerder
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Beiträge: 820
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 17:44 
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Und von DWDL gibts auch was dazu:

http://www.dwdl.de/nachrichten/48012/callin_verhaftungen_in_deutschland_und_oesterreich/
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  Geldpaket14
Obergnom
Obergnom


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Beiträge: 1632
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.10.2014, 18:10 
Titel:
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Zitat:
Ab 2009 sollen die Betreiber sogar mit Stimmverzerrer gearbeitet haben.

Stichwort: Tobias bei 9Live Wink https://www.youtube.com/watch?v=d7x9CXEVIuc
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