Hier auch mal was zum Thema SMS Chats, welches ja auch eine Call-in Methode ist.
Wie ich in einem anderen Thread (den ich nicht mehr finde) schon mal geschrieben habe, hab ich früher auch als Profichatter gearbeitet, aber nach kurzer Zeit abgebrochen weil ich kein Teil der Abzocke sein wollte.
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 56 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Donnerstag, 16.08.2007, 22:13 Titel:
« El Jiro » hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht ob er schon irgend wo erwähnt wurden ist, aber für mich war es neu:
Der neue Geschäftsbericht von der BLM ist da: klick
Auszug aus diesem Geschäftsbericht:
Gewinnspiele
In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Call-in-Gewinnspiele zu einer wichtigen zusätzlichen Einnahmequelle für die privaten Fernsehsender in Deutschland. 2006 stiegen »Das Vierte«, »Nick« und »Viva Plus« in das Geschäft des Transaktionsfernsehens ein. Im Oktober 2006 ging mit 1-2-Play ein reiner Gewinnspielsender an den Start. In der Öffentlichkeit werden die Gewinnspiele kontrovers diskutiert. Durch ihre Methoden kommen sie schnell in den Verdacht des Betruges. Immer wieder fühlen sich teilnehmende Zuschauer übervorteilt, wenn sie trotz zahlreicher Versuche nicht durchgestellt werden oder die Lösungen für sie nicht nachvollziehbar sind.
Um für die Beurteilung der Gewinnspiele einen einheitlichen Bewertungskatalog zu schaffen, verabschiedeten die Landesmedienanstalten im Oktober 2005 »Anwendungs- und Auslegungsregeln für die Aufsicht über Fernseh-Gewinnspiele« (Gewinn-SpielRel). Aufgrund der Veränderungen bei den Gewinnspielen wird seit Herbst 2006 an einer Revision der GewinnSpielRel gearbeitet. 2006 gingen bei der Landeszentrale 84 Beschwerden ein ? 2005 waren es noch 128. Insgesamt wurden 16 Beanstandungen ausgesprochen. Dabei betrafen acht Fälle das DSF, sechs Fälle 9Live und zwei Fälle kabel eins. Hauptbeschwerdegrund war die Moderation mit irreführenden und falschen Aussagen über den Schwierigkeitsgrad und die Lösungslogik der Gewinnspiele sowie über die Einwahlchance.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
In dem Bericht gibt es noch mehr Infos über Call-In:
« BLM: Geschäftsbericht 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Programmentwicklung
...
2006 verstärkte sich das Engagement der nationalen Sender bei den interaktiven Gewinnspielen (z.B. Das Vierte, Nick und Viva plus (wurde Ende des Jahres eingestellt)). Bei den in Bayern zugelassenen Sendern - kabel eins, DSF, Tele 5 und 9Live - scheint eine gewisse Sättigung eingetreten zu sein. Tele 5 reduzierte 2006 seine Callin- Gewinnspiele um zwei Stunden, das DSF nutzte sein genehmigtes Kontingent nicht vollständig aus und bei den anderen beiden Sendern blieben die Sendeanteile im Vergleich zu 2005 konstant.
Mitmachsendungen sind jedoch mittlerweile kein deutsches Phänomen mehr. Weltweit haben Fernsehsender die Einnahmequelle der Call-in- Gewinnspiele entdeckt und ausgebaut. 9Live hat auch 2006 wieder gezeigt, dass man mit einer Sehbeteiligung von 0,2 Prozent in Deutschland schwarze Zahlen schreiben kann. Da der Sender in Deutschland an seine Wachstumsgrenze stößt, stieg er 2006 ins internationale Geschäft ein und vertreibt mittlerweile Gewinnspiele im arabischen Markt und nach Südostasien.
(S.45)
Qualitative Beobachtung
2006 beobachtete der Programmbereich der Landeszentrale im Rahmen der allgemeinen Beobachtung 23 Einzelformate mit einer Gesamtdauer von 29 Stunden und 45 Minuten (Spartenmagazine, neue Programmformate), die in qualitativen Kurzberichten zusammengefasst wurden. Neben der Überprüfung von Jugendschutz, Werbung und der Einhaltung von Programmrichtlinien befasste sich die Landeszentrale verstärkt mit der Beobachtung von Gewinnspielen. Insgesamt wurden dabei 485 Stunden an Call-in-Sendungen überprüft. Für die Erfassung der Spielformate wurde ein neuer Codebogen entwickelt, der die wichtigsten Problempunkte der Gewinnspiele, wie z.B. Hinweise zum Minderjährigenschutz oder zur Lösung der Gewinnspiele, erfasst.
(S. 54)
Sieh an! 485 Stunden CI gesichtet, einen Codebogen entworfen und die wichtigsten Problempunkte erfasst. Ja holla di ho!
Man muss bedenken: Dies fand 2006 statt. Jetzt haben wir Mitte 2007. Was ist denn aus dem Codebogen geworden? Aktenvernichter? Heizt jemand von der BLM mit Papier?
Schön, dass die BLM ihre eigene Untätigkeit so detailliert dokumentiert. Irgendwas muss man ja machen.
@Speculatius
Die Beschwerden beziehen sich ausschließlich auf die Bayerische LMA, denn dieser Geschäftsbericht kommt von der Bayerische Landeszentrale für neue Medien und berichtet hauptsächlich über das Fernseh-Geschehen in Bayern. Sie sind, wie man im Anhang sehen kann, bei den bundesweiten Programmen für das DSF, kabel eins, N24, 9Live und Tele 5 zuständig. Trotzdem erscheinen mir die 84 Beschwerden recht wenig.
Es gibt übrigens bei der ALM einen Bericht mit dem Titel "ALM Programmbericht - Fernsehen in Deutschland 2006, Programmforschung und Programmkurs", der sich mit dem Fernsehen in ganz Deutschland beschäftigt. Kostet 19 EUR. Für Details guckst Du (und andere) hier.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Freitag, 17.08.2007, 11:15 Titel:
« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Sieh an! 485 Stunden CI gesichtet
485 Stunden nur überprüft! Wenn ich z. B. eine Mail schreibe und mich über etwas bei M? beschwere (alles hypothetisch), dann "überprüfen" sie die Sendung. Dauer der "überprüften" Sendung: 3 Stunden. So ist halt Statistik.
Beobachtet, also gesichtet, haben sie 29 Stunden und 45 Minuten.
Das ist, rund gerechnet, ein Tag 9Live und knapp 2 Sendungen von M?.
Reife Leistung!
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.
Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: fandoras
« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.
Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.
Völlig richtig gesehen.
Ironie an: Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.
Call-in-GLÜCKSSPIELE (deren Glücksspielcharakter an keiner Stelle des Berichts auch nur erwähnt wird) sind hingegen völlig unproblematisch, denn da steht ja dauerhaft eingeblendet "Teilnahme erst ab 18" und daran hält sich ja auch jeder und die Kinder, die bei Call-in versehentlich ins Studio gestellt werden, wollten ja auch nur Bescheid geben, dass sie den Hinweis gelesen haben und auf ein anderes Programm umschalten werden. Ironie aus
Warum müssen Spielhallen mit Daddelautomaten eigentlich für Kinder und Jugendliche uneinsehbar sein ? (Steht irgendwo, ich hab jetzt keine Lust, das rauszusuchen). Warum müssen Fenster abgeklebt oder so zugestellt sein, dass Kinder und Jugendliche die Daddelautomaten nicht sehen können ? Dank Call-in steht in jedem Haushalt ein Daddelgerät und Kinder und Jugendliche können den ganzen Tag anderen beim Daddelspiel zuschauen und sind auch nicht gehindert, selbst zum Telefon zu greifen.
Und liebe BLM: Kommt mir jetzt nicht mit medialer Verwahrlosung, für die allein die Eltern verantwortlich sind. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Akribie in den vergangenen Jahrzehnten in allen Medienbereichen daran gearbeitet wurde, einer medialen Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen (völlig zu Recht und mit entsprechendem Erfolg), ist eine solche Antwort nichts weiter als eine faule Ausrede.
Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht Zuletzt bearbeitet von Güldengelackter Bauschut am Freitag, 17.08.2007, 12:52, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Güldengelackter Bauschut
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 56 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Freitag, 17.08.2007, 12:49 Titel:
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.
???
Wie kommst Du darauf? Sollte sich da echt was geändert haben, seit ich das letzte Mal in einer Spielhölle war? Zu meiner Zeit war das Betreten einer echten Spielhölle erst ab 18 erlaubt und mir ist es auch nie gelungen, mit 16 in eine solche Eintritt zu bekommen.
Edit: GB --> ganz klar mein Fehler. Habe die Ironie schlichtweg ignoriert.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Zuletzt bearbeitet von Mork vom Ork am Freitag, 17.08.2007, 13:14, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.
???
Wie kommst Du darauf? Sollte sich da echt was geändert haben, seit ich das letzte Mal in einer Spielhölle war? Zu meiner Zeit war das Betreten einer echten Spielhölle erst ab 18 erlaubt und mir ist es auch nie gelungen, mit 16 in eine solche Eintritt zu bekommen.
Ups. Ist meine Ironie nicht angekommen ? Da muss ich meinem Beitrag wohl noch mal editieren.
So. Ironie-tags gesetzt. Und noch mal zur Klarstellung: Selbstverständlich ist der Zutritt zu Glückspielhallen und Spielbanken erst ab 18 Jahren erlaubt. Deshalb finde ich die Sorgenfalten der BLM in Bezug auf Pokerspiele im Fernsehen auch so lächerlich.
Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Güldengelackter Bauschut
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
« fandoras » hat Folgendes geschrieben:
« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.
Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.
Völlig richtig gesehen.
Ironie an: Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.
Call-in-GLÜCKSSPIELE (deren Glücksspielcharakter an keiner Stelle des Berichts auch nur erwähnt wird) sind hingegen völlig unproblematisch, denn da steht ja dauerhaft eingeblendet "Teilnahme erst ab 18" und daran hält sich ja auch jeder und die Kinder, die bei Call-in versehentlich ins Studio gestellt werden, wollten ja auch nur Bescheid geben, dass sie den Hinweis gelesen haben und auf ein anderes Programm umschalten werden. Ironie aus
Warum müssen Spielhallen mit Daddelautomaten eigentlich für Kinder und Jugendliche uneinsehbar sein ? (Steht irgendwo, ich hab jetzt keine Lust, das rauszusuchen). Warum müssen Fenster abgeklebt oder so zugestellt sein, dass Kinder und Jugendliche die Daddelautomaten nicht sehen können ? Dank Call-in steht in jedem Haushalt ein Daddelgerät und Kinder und Jugendliche können den ganzen Tag anderen beim Daddelspiel zuschauen und sind auch nicht gehindert, selbst zum Telefon zu greifen.
Und liebe BLM: Kommt mir jetzt nicht mit medialer Verwahrlosung, für die allein die Eltern verantwortlich sind. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Akribie in den vergangenen Jahrzehnten in allen Medienbereichen daran gearbeitet wurde, einer medialen Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen (völlig zu Recht und mit entsprechendem Erfolg), ist eine solche Antwort nichts weiter als eine faule Ausrede.
Da mein Posting offensichtlich missverstanden werden konnte, einfach noch mal ganz ernsthaft:
1. Kinder und Jugendliche haben selbstredend KEINEN Zutritt zu Spielhallen mit Geldspielautomaten und zu Spielbanken. Und sie dürfen, das ist ja das Tolle, nicht einmal einen Einblick in eine Glücksspielhalle mit Daddelautomaten haben (deshalb sind die Fenster in diesen Läden oft zugeklebt). Aber die Landesmedienanstalten genehmigen Kindern und Jugendlichen bedenkenlos Einblick, die Möglichkeit des Zuguckens bei Zocker-Spielen im Fernsehen, wie Call-in sie veranstaltet. Und verschließen den Blick vor der Tatsache, dass Kinder nicht nur zugucken, sondern sogar anrufen ! Wie schon so oft erlebt.
2. Geldspielautomaten funktionieren übrigens auch über einen Zufallsgenerator (wie das Ding dort technisch heißt, weiß ich nicht, aber wie man den Vorgang nennt, ist Jacke wie Hose). Dieser Zufallsgenerator wird zuerst von der physikalisch-technischen Bundesanstalt (einer Bundesbehörde) bei JEDEM Geldspielautomaten auf seine einwandfreie Funktion überprüft. Und dann wird der Geldspielautomat mit dem behördlich geprüften Zufallsgenerator in seinem Inneren verplompt. Und dann darf da keiner mehr ran, sonst gibt es richtig Ärger. Man stelle sich jetzt einmal vor, der Spielhallenpächter würde unmittelbar von den in den Automaten eingespielten Geldern profitieren - (tut er nicht, aber stellen wir es uns einfach mal so vor, als würde die Kohle, die da hineingesteckt wird, in die Tasche des Pächters fließen). Und dann stellen wir uns vor, dass dieser Pächter aus seiner ganz eigenen Entscheidung heraus SELBST bestimmt, wann die Zufallsgeneratoren in den Daddelautomaten überhaupt erst EINGESCHALTET werden.
Natürlich ist das völlig absurd. Kann sich ja jeder denken, was dieses Schweinchen in der Glücksspielhalle machen wird. Der würde doch zusehen, dass er soviel Kohle wie möglich mitnimmt. Und kurz vor Toreschluss gibt er einem der Spieler die Chance, doch noch etwas Cash mitzunehmen, damit Außenstehende sagen können, na das ist ja mal fair.
Je länger ich das Treiben von Call-in betrachte und je intensiver ich über den Bericht der BLM nachdenke, um so weniger kann ich nachvollziehen, dass nicht schon längst jemand aufgestanden ist, um die Notbremse zu ziehen, um dieses Fernsehformat zu einem Politikum zu machen, über das es dringend einer öffentlichen Diskussion mit klaren Konsequenzen bedarf.
Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Güldengelackter Bauschut
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
1. Kinder und Jugendliche haben selbstredend KEINEN Zutritt zu Spielhallen mit Geldspielautomaten und zu Spielbanken. Und sie dürfen, das ist ja das Tolle, nicht einmal einen Einblick in eine Glücksspielhalle mit Daddelautomaten haben (deshalb sind die Fenster in diesen Läden oft zugeklebt). Aber die Landesmedienanstalten genehmigen Kindern und Jugendlichen bedenkenlos Einblick, die Möglichkeit des Zuguckens bei Zocker-Spielen im Fernsehen, wie Call-in sie veranstaltet. Und verschließen den Blick vor der Tatsache, dass Kinder nicht nur zugucken, sondern sogar anrufen ! Wie schon so oft erlebt.
Bei reinen Spielhöllen mag das so sein, dass da keine Kinder/Jugendliche reinkommen, aber wie sieht es mit einer Kneipe aus? Da kommt ein 16-jähriger ohne Probleme rein und ob da der Besitzer wirklich aufpasst, dass der sich NICHT vor einem Spielautomaten sitzt, bezweifle ich in den meisten Fällen stark, geschweige denn davon ob er ihn überhaupt um 24 Uhr nach Hause schickt...
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