Der Schriftsteller Jack Torrance (Jack Nicholson) nimmt eine Stelle als Hausmeister für das im Winter geschlossene Overlook-Hotel in den Bergen von Colorado an. Er, seine Frau Wendy (Shelley Duvall) und sein kleiner Sohn Danny (Danny Lloyd) verpflichten sich, fünf Monate in der absoluten Einsamkeit zuzubringen. Jack schreckt diese Vorstellung nicht, denn endlich will er hier in Ruhe seinen Roman schreiben. Zunächst kommt die kleine Familie gut zurecht. Obwohl Danny, der über das seltene Talent des Shining, einer Mischung aus Hellsehen und telepathischer Fähigkeit, verfügt, von schlimmen Vorahnungen geplagt wird. Doch ein Schneesturm schneidet das Hotel gänzlich von der Zivilisation ab, und allmählich ergreifen die Geister der Vergangenheit Besitz von den neuen Bewohnern. Denn vor neun Jahren hatte Charles Grady, einer der letzten Hausmeister, seine Frau und seine beiden Töchter dort zerstückelt und sich selbst erschossen. Jack füllt verbissen Seite um Seite seines Buches mit immer demselben Satz, wird zunehmend aggressiver und behandelt seine Frau ausnehmend schlecht. Das gespenstische Haus, der labyrinthische Garten, die seltsamen Erscheinungen und Halluzinationen treiben Jack mehr und mehr in den Wahnsinn, und nachdem er seinen - durch Shining von seinem Sohn herbeigerufenen - Vorgänger Halloran (Scatman Crothers) getötet hat, verfolgt er Frau und Kind mit der Axt, als wolle er die Tat von damals wiederholen...
Mit dem Horror-Klassiker "Shining" glückte dem 'Trio infernalis' -Bestsellerautor Stephen King, Starregisseur Stanley Kubrick und Jack Nicholson - ein fulminanter Geniestreich. Gleich Kubricks erster Versuch mit diesem Genre geriet ihm zum Meisterwerk mit atemberaubenden Kamerafahrten zunächst entlang der Straße zum Hotel, dann durch die leeren Hotelräume und schließlich bei der Verfolgung durch das Garten-Labyrinth, mit der verstörend-warnenden Musik von Wendy Carlos mit Einschüben von Bartók, Penderecki und Ligeti und den manisch agierenden Schauspielern. Motive des Genres werden zitiert und die Zuschauer auf falsche Fährten gelockt; ein schwerblütiger Rhythmus baut sich auf mit Dannys Vorahnungen - Musik, Schnitt und Schreckensbilder steigern sich dann bei der nachfolgenden Tat zu einem grausigen Höhepunkt. Und Jack Nicholson spielt "wahnsinnig" gut, sein axtschwingender Hausmeister Torrance wird für immer unvergessen bleiben.
Kubrick setzte andere Schwerpunkte als in der literarischen Vorlage, er spart die Vorgeschichte des einstigen Lehrers Jack aus. Stephen King soll sich mehrmals negativ über den Film geäußert haben, und 1997 wurde der Roman unter seiner Leitung in einer vierteiligen Fernsehserie neu verfilmt. Die meisten Kritiker aber gaben Kubricks Verfilmung den Vorzug.
Mit dem Kult-Klassiker "Shining" startet das ZDF eine fünfteilige Horror-Filmreihe. Sie wird am Samstag, 16. September 2006, in der "Filmnacht im ZDF" mit dem hochkarätig besetzten Fantasythriller "Species" und danach mit "Exorzist II - Der Ketzer" fortgesetzt. Als Abschluss der Reihe stehen am Samstag, 23. September 2006, ab 23.15 Uhr in der "Filmnacht" der Horror-Thriller "They - Fürchte die Dunkelheit" und danach um 0.45 Uhr "Das Ritual - Im Bann des Bösen" auf dem Programm.
Darsteller: Jack Nicholson (Jack Torrance), Shelley Duvall (Winifred "Wendy" Torrance), Danny Lloyd (Danny Torrance), Scatman Crothers (Dick Halloran)
Original Titel: The Shining
Regie: Stanley Kubrick
"Clockwork Orange" von Stanley Kubrick ist ein filmisch brillanter Diskurs über den hysterischen Hedonismus unserer Konsumkultur, über die perverse Ästhetik der Gewalt und über die Wirkungs- und Manipulationsmöglichkeiten visueller Medien: eine Tour de Force außergewöhnlicher Bilder, Musik, Dialoge und Gefühle. 1971 zeichneten die renommierten New Yorker Filmkritiker Film und Regisseur als Beste des Jahres aus, es folgten vier "Oscar"-Nominierungen für Regie, Drehbuch, Schnitt und in der Kategorie "Bester Film". Auch 35 Jahre später hat "Uhrwerk Orange" nichts von seiner radikalen, künstlerischen Ausstrahlung verloren. Der Film überrumpelt, schockiert und zieht uns noch immer magisch in seinen Bann: eine bitterböse Filmfarce, die die Vergewaltigung und Mechanisierung des Individuums in einer bis zur Leblosigkeit bürokratisierten und technisierten Zivilisation mit grimmiger Konsequenz analysiert.
"'Uhrwerk Orange' ist der einzige theologische Traktat, der je verfilmt wurde und im Kino auch noch erfolgreich war. In der frühchristlichen Theologie tobte zwischen den Kirchenlehrern Augustinus und Pelagius ein erbitterter Streit darum, ob der Mensch überhaupt frei sei. Der katholische Schriftsteller Anthony Burgess löste die Streitfrage in seinem Roman auf überraschende Weise: Zwar werde der Mensch mit der Erbsünde geboren, es bleibe ihm aber die Freiheit, sich für das Gute oder doch für das Böse zu entscheiden.
Alex ist der klassische jugendliche Straftäter, um den sich die Sozialarbeiter seit Jahrzehnten sorgen. Er arbeitet nicht, geht seinen Eltern auf die Nerven, schart eine Bande von 'Droogs' um sich und terrorisiert Alte und Schwache, bedroht harmlose Bürger und vergewaltigt ihre Frauen. Nur in einem unterscheidet er sich vom vertrauten Albtraum: Er kann nicht leben ohne die Musik Ludwig van Beethovens. Nach einem Mord wird er eingesperrt und seinerseits Opfer einer neuartigen Therapie, die ihm seine ganzen schlechten Eigenschaften austreiben soll. Am Ende verabscheut er Sex ebenso wie Gewalt und wird keiner Fliege mehr etwas zu Leide tun. Aus Versehen, und weil totalitäre Systeme zur Gründlichkeit neigen, wird ihm zudem noch die Liebe zur Musik ausgetrieben. Endlich ist auch Alex ein guter Mensch, aber aufgezogen wie ein Uhrwerk, die ultimative Dialektik der Aufklärung, nämlich ein Monster.
'Uhrwerk Orange' ist gewiss einer der gewalttätigsten Filme, die je gedreht wurden, aber wahrscheinlich gibt es auch keinen anderen Film, der mit solcher Konsequenz Gewalt zur reinen Kunst stilisiert. Und, ja doch, am Ende ist Alex geheilt. Freude, schöner Götterfunken!" (Willi Winkler)
shining is natürlich geil.....aber was manche leute an clockwork orange toll finden hab ich nie verstanden. aber vielleicht liegts ja auch an mir...wer weiss
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Tobi77
Der 17-jährige Schüler Marty McFly ist soeben in die Gegenwart von 1985 zurückgekehrt, da erscheint auch schon wieder der genial-wirre Wissenschaftler Dr. Emmett Brown. Er fordert ihn hektisch auf, eine weitere Zeitreise zu unternehmen.
Diesmal brausen sie mit der Zeitmaschine ins Jahr 2015, denn Martys Sohn ist drauf und dran, eine große Dummheit zu begehen. Während Marty und der Doc alle Hände voll zu tun haben, um das drohende Unheil abzuwenden, braut sich bereits etwas Neues zusammen:
Der notorische Verlierer Biff Tannen belauscht die Zeitreisenden heimlich und schmiedet einen heimtückischen Plan. In einem unbemerkten Moment stibitzt Biff die Zeitmaschine und kehrt in die 1950er-Jahre zurück. Hier trifft er sein jugendliches Ego und überreicht ihm einen aus der Zukunft mitgebrachten Almanach, in dem alle Sportergebnisse der kommenden 50 Jahre verzeichnet sind.
Biff kehrt daraufhin unbemerkt ins Jahr 2015 zurück, wo Marty und der Doc nach verrichteter Arbeit nichtsahnend die Zeitmaschine besteigen. Doch als sie in Martys Gegenwart des Jahres 1985 zurückkehren, erleben sie ihr blaues Wunder: Durch seine Manipulation hat der Schurke Biff den Zeitverlauf völlig auf den Kopf gestellt, mittels seiner Sportwetten inzwischen Millionen gemacht und damit ein Imperium errichtet. Außerdem hat er Martys Mutter Jennifer geheiratet und Martys Vater umgebracht. Und aus Martys beschaulichem Heimatort Hill Valley ist ein postapokalyptisches Höllenszenario für Motorradrocker geworden. Um das alles wieder gerade zu biegen, müssen Marty und der Doc schleunigst in die 1950er-Jahre zurückkehren, um die fatale Übergabe des Sport-Almanachs zu verhindern...
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