Autor |
Nachricht |
|
Verfasst am: Samstag, 26.05.2007, 15:48 Titel:
|
|
|
Bei mir funzt der Link auch nicht... Check das doch bitte nochmal!
Danke an @ Karl Ramseier für den Text... |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Verfasst am: Samstag, 26.05.2007, 16:17 Titel:
|
|
|
« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
Ansonsten ist der Artikel völlig in Ordnung, nur trifft er halt nicht die C-I-Zielgruppe
Wenn du damit meinst, dass es bei Leser der TAZ und Anrufern bei 9Live keine Schnittmenge gibt, kann ich dir nur Recht geben.
Da würde nur ein Artikel in der Bild was bewirken. Aber dies wird wohl nie passieren, da man sich ja seine Beteiligungen nicht kaputtschreiben will.
Gruß K. Ramseier
mundus vult decipi
Nein, Karl Ramseier ist nicht tot. Doch wenn ich weiter Call-In sehen muss, wäre dies sogar eine erstrebenswerte Alternative. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 05.06.2007, 07:47 Titel:
|
|
|
Ein neuer Artikel in der heutigen Ausgabe der taz:
Plausible Ausflüchte
Dass wir das noch erleben dürfen: Die Medienwächter wollen sich um 9live kümmern. Und das schon in drei Wochen!
Die Vorgeschichte ist rasch erzählt: Weil sich beim Anrufsender 9live Moderatoren verquatschten und Anhaltsspunkte lieferten, dass die ohnehin eher fragwürdigen Ratespielchen auch noch ganz aktiv manipuliert würden, machte die Medienaufsicht Druck: Innerhalb von 48 Stunden (statt der sonst üblichen 14 Tage) musste der Sender der für ihn zuständigen Bayerischen Landesmedienanstalt (BLM) Rede und Antwort stehen.
Anzeige
Nun ist die BLM 9live in demonstrativer Nibelungentreue zugetan, und es wurde - wie schon so oft - ein Freispruch erster Klasse: Wenige Stunden nach Eingang der 9live-Antwort erklärte BLM-Chef Wolf Dieter Ring, der Sender haben den bösen Eindruck "in seiner Stellungnahme plausibel widerlegt".
Das ist nun aber offenbar selbst Rings üblicherweise sehr duldsamen Medienanstaltsdirektoren-Kollegen zu viel: "Das Thema ist noch nicht abgeschlossen", sagt zum Beispiel Reinhold Albert, Chef der niedersächsichen Aufsicht und derzeit Vorsitzender der Anstaltsdirektoren; nicht alle befänden sich auf der bayerischen Linie. Und wenn Albert dann sagt, er sei nur der Vorsitzende, nicht Vorgesetzter der Medienaufseher, hört sich das glatt ein bisschen bedauernd an.
Denn es dürfte eher die Minderheit sein, die Ring noch die Stange hält. Zudem wird offen gelästert, die Formulierung von der "plausiblen" Erklärung erinnere fatal an frühere BLM-Entscheide, nach denen ein gewisser Leo Kirch seinerzeit immer "plausibel" dargelegt hatte, sein Medienkonzern habe mit dem von Kirch-Sohn Thomas betriebenen Sender ProSieben ja auch rein gar nichts zu tun.
Doch die Abzocke, die 9live in größter Dreistigkeit perfektioniert hat, findet auch auf anderen Kanälen statt. Und letztlich müssen hier alle Medienaufseher den Offenbarungseid leisten: Man habe keine Eingriffsbefugnis und befinde sich in einem "regelungsfreien Raum", sagt zum Beispiel Albert. Recht hat er - nur ist das dem Gesetzgeber wohl kaum anzulasten: Dass dämliche Zockerspielchen - bei allem Respekt vor den Abgründen des Privatfernsehens - hierzulande als "Rundfunk" durchgehen würden, hätte wohl niemand gedacht. Wer aber ist gleich nochmal für die Genehmigung von privaten Sendern zuständig und schreibt in der TV-Lizenz deren Mindeststandards in Sachen Vielfalt und Programm fest? - Erraten, die Landesmedienanstalten, die nun die Hände ringen. Und sich sehr bald schon mit der Causa 9live beschäftigen wollen: Am 21. Juni in der "Gemeinsamen Stelle Programm" der Landesmedienanstalten kommt die "plausible" Erklärung aus München nochmal auf den Tisch.
Friede,Freude,Eierkuchen!! |
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 05.06.2007, 08:03 Titel:
|
|
|
Leider wird auch in diesem Artikel wieder um den heißen Brei herumgeschrieben. Es ist zwar richtig, dass die LMA die Medienaufsicht über die Sender haben, das heißt aber ja nicht, dass die sich in einem rechtsfreien Raum bewegen.
Deswegen würde mich auch interessieren, was aus der Strafanzeige geworden ist, die bei der Staatsanwaltschaft München eingegangen sein soll. Zumindest einen Hinweis darauf hätte ich in dem Abschnitt über die rechtliche Stellung erwartet.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
|
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 05.06.2007, 10:19 Titel:
|
|
|
« Richie Rich » hat Folgendes geschrieben:
.........
Hallo Richie Rich
Ein Einstand wie ein Donnergrollen. Nur wenige schaffen es mit ihrem ersten Posting alle Formen der Beleidigungen und Unterstellungen zu treffen. |
|
|
|
Gesplittet am: Dienstag, 05.06.2007, 10:34 Uhr von Mork vom Ork Gesplittet vom Beitrag die TAZ - Ausgabe vom 21.05.2007 aus dem Forum Die Printmedien |
|