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e.on's Gezeitenkraftwerk - Gehirnwäsche um Kunden zu halten?
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  GlowingHeart
Grüner geht nicht
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Beiträge: 7103
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 20:35 
Titel:  e.on's Gezeitenkraftwerk - Gehirnwäsche um Kunden zu halten?
Thema Beschreibung: Heute vor 40 Jahren ging 1. Gezeitenkraftwerk in betrieb
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Wenn man im Net zu e-on's geschalteter Massenwerbung "Gezeitenkraftwerk" sucht, wird man schnell fündig.

"Vor der Westküste Englands plant E.ON eines der weltweit größten Gezeitenkraftwerke mit einer Leistung von acht Megawatt" (8 MW)

"Wow", denkt sich der, mit der Materie nicht auskennende Zuschauer. Die tun ja was für die Umelt und wissen im Grunde gar nicht, wie sie an der Nase herum geführt werden denn....

Damals vor .... ähm genau 40 Jahren.....

Das erste und zur Zeit größte Gezeitenkraftwerk wurde ab 1961 an der Atlantikküste in der Mündung der Rance bei Saint-Malo in Frankreich erbaut und am 26. November 1966 eingeweiht. Die Inbetriebnahme erfolgte am 4. Dezember 1967. .... Die gesamte Anlage hat somit eine Leistung von 240 MW Quelle: WIKI

Ach, das gibt es schon seit 40 Jahren und sogar mit 30 mal mehr Leistung??? Shocked

Was wollen die da von e.on eigentlich wirklich dem Zuschauer mit ihrer Werbung als "NEU" und "GRÖSSTES" GKW verkaufen? Rolling Eyes

Als erstes verkauft man den Zuschauer wohl für blöd. Und als zweites lenkt man damit von den wirklichen Investitionen ab, mit der der Hauptteil an Energie erzeugt und verkauft wird. Aber man stellt sich mit diesen Gezeitenkraftwerken als Saubermann dar, obwohl die noch nicht erzeugte, erneuerbare Energie nur ein Bruchtiel an verkaufter Energie erzeugen wird. Und für diese Gehirnwäsche darf man das TV missbrauchen.

Als ich die Werbung zum ersten mal sah, kam mir als erster Gedanke "Sushi" in den Sinn, was wohl die Nebenwirkung von solchen Gezeitenkraftwerken sein könnte, so offen am Meeresboden, so von niemand sichtbar, still und leise. Kleingeschnetzeltes für große Fische? Wink
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  Nebelspalter
Grüner geht nicht
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Beiträge: 2520
Wohnort: Schweiz
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 20:48 
Titel:
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Soweit ich Informiert bin bauen die in Deutschland ja lieber Kohlekraftwerke, da die da irgendwie Zuschüsse bekommen, aufgrund eines Suventionsrückabwicklungsvertrages den der Kanzler Schröder noch verbockt hat.
Also irgendwas mit Umweltverschmutzungs-Punktesystem, oder so, die Grünen haben da wohl auch noch Ihren Senf dazu beigetragen.
Vieleicht weiss das jemand genauer.

Ich habe mich jedenfals sehr verwundert als die Reportage im Fernsehen kam.

Hier "hammer" noch was passendes
http://de.youtube.com/watch?v=P8m-qjKJ0SA&feature=related



Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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  redox
CITV.NL Moderator

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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 5138
Wohnort: Kiel
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 20:49 
Titel:
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Na ja... die Werbung an sich ist ja Gehirnwäsche.
Die Firmen haben ein Recht darauf, ihre Produkte so übertrieben gut wie möglich darzustellen.

Dazu gehört bei Firmen wie eon auch die Wirkung nach außen.
Und wenn man dann zwischen den Zeilen liest, steht da ja auch nichts von "NEU" oder "GRÖßTES"... sondern eben nur von "einem der größten"... was noch nicht mal gelogen ist.

Der Unterschied zu Call-In ist halt, dass man bei Call-In nichts für sein Geld bekommt.
Beworbene Produkte hingegen kann man zumindest mit einem gewissen Gegenwert kaufen.



Es war schon immer etwas teurer, etwas dümmer zu sein...
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  Nebelspalter
Grüner geht nicht
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2520
Wohnort: Schweiz
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 20:53 
Titel:
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Jetzt hab ichs gefunden ;
Guckst Du
Lachhaft

http://de.youtube.com/watch?v=DHYtKcPCFRE



Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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  Shadow
Obergnom
Obergnom



Beiträge: 1765
Wohnort: BW
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 22:21 
Titel:
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Als ich die Werbung zum ersten mal sah, dachte ich, wow tolle Idee, aber irgendwie wusste ich von Anfang an das an der Technik was faul ist, aber das ist bei anderen Werbungen auch so. Mittlerweile nervt die Werbung nur noch.



Der beste Köder um nach Menschen zu fischen ist Geld.

mfg Shadow
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  GlowingHeart
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Beiträge: 7103
BeitragVerfasst am: Dienstag, 04.12.2007, 22:53 
Titel:
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« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:

Ich habe mal einen Kommentar zum Beitrag aus diesem Video heraus geschrieben um es auch zu lesen, weil man sonst nicht glaubt was man da hört

Zitat:
Grundsteinlegung in Neurath bei Neuss. Auch die Kanzlerin war da.

RWE baut hier ein neues Kraftwerk für Braunkohle, obwohl die besonders schmutzig ist.

RWE braucht dafür viele Verschmutzungsrechte, s.g. CO2-Zertifikate für jede Tonne Klimagift, die das Kraftwerk in die Luft bläst.

Kein Problem für die Konzerne, denn die Bundesregierung will ihnen diese wertvollen Zertifikate sogar schenken.

Den Wert der Zertifikate schlagen die Konzerne dann als vermeintliche Kosten auf den Strompreis drauf.

Je mehr Klimagift (CO2) ausgestoßen wird, desto mehr Zertifikate gibt es geschenkt. Je mehr Zertifikate, desto höher der Gewinn! So wird aus schmutziger Kohle ein riesen Geschäft!

Wenn das wirklich mit den Zertifikaten stimmt, dann ist das doch bewusster Bet.rug oder sehe ich das falsch? Man kann doch etwas Geschenktes nicht als vermeintliche Kosten in Rechnung stellen, nur um Profit damit zu machen.

Und der Angearschte ist natürlich der zum Strom sparen aufgeforderte Verbraucher.

Biogasbauern die sauberer Energiegewinnung betreiben, werden verscheucht um an Kohle zu kommen die die Umwelt verschmutzt und mit der private Konzerne Milliarden Profite machen. Weigert man sich zu gehen, stellt man den privaten Konzernen befehlsempfangende Knüppelhundertschaften zur Verfügung um sich so das Land anzueignen.

Das ist dann deutsche Demokratie aber auf die Demokratie anderer Länder rumhacken.

Und wie war das im Video zu hören, nur 50% Preissteigerung seit 2000? Dann habe ich wohl auch noch das Rechnen verlernt?

2001 bet.rug mein Preis 14,30 Pf pro kWh
2007 bet.rug mein Preis 16,54 ct pro kWh

Das sind bei mir aber 126% Preissteigerung und das kann jeder selbst nachrechnen (?uroumrechnung beachten!)

Und nun will man 2008 noch mal um 10% erhöhen. Man hat einem schon die Wurst vom Brot geklaut, nun wollen die Bonzen einem noch die Butter vom Brot klauen? Und wann klaut man auch noch das Brot?

Vielleicht geht es den Bonzen wirklich zu gut und wollen sich mit dem Volk anlegen. Irgendwann sagt das Volk, jetzt ist Schluss mit dieser kriminellen Ausbeutung und geht auf die Straße.

Klimaveränderungen hat und wird es immer geben ob nun mit oder ohne Zutun des Menschen.

Nur gibt es Menschen die daraus Profit schlagen wollen und desswegen Apokalyptische Szenarien konstruieren um Angst unter den Menschen verbreiten und sich ins Fäustchen lachen. Und die Politiker fallen auf diesen Scheiß rein. Ist halt wie mit den angeblich abgestürzten Außerirtischen und den vielen Sichtungen von Ufo's. So lange die Menschen daran glauben und sich Profit damit machen lässt, schürt man eben damit immer weiter.
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  Gast

Alter: 54


BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 00:58 
Titel:
 ­­­­

Es gab hier glaube ich schon mal eine Diskussion über Strompreise.

Ich habe mich extrem eingeschränkt und soll 22,-- Euro nachbezahlen. Das habe ich locker hingenommen und mich ehrlich gesagt gefreut, dass es nur so wenig ist. Dennoch stand in dem "Bechseid", dass ich monatlich meine Abschlagszahlung um 15,-- Euro erhöhen sollte. Daraufhin habe ich bei meinem Stromlieferanten angerufen und wollte wissen, wieso? Als Antwort kam wörtlich: "Tja, Herr ********, wenn sie wüssten wie wir die Preise 2008 anziehen würden sie freiwillig 30,-- Euro mehr Abschlag zahlen!"

Die Aussage dürfte eigentlich alles sagen...
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  Nebelspalter
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 01:18 
Titel:
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Ja wie sagte doch ein Sprecher in einer Sendung letzthin so treffend;

Das derzeitge Strommonopol der 4 Anbieter, dessen integrierender Bestandteil auch das gesamte Stromnetz (!) der BRD ist. (Also kein günstiger Fremdstrom, zbs. aus dem Ausland, oder nur unter erschwerten Bedingungen=teuerer) wäre ungefähr vergleichbar wie wenn VOLKSWAGEN gleichzeitig die Autobahnen besitzen würde, auf denen VW - Fahrer Gratis und alle anderen nur gegen erhöhte Gebühr fahren dürften.
Übrigens @GH, anscheinend ist es auch Usanz, dass die Stromfirmen in Ihren Bilanzen, Rückstellungen und Investitionen ins Stromnetz geltend machen.
Wenn aber ein Reporter auf dem Land dies gemäss Liste Kontrolliert, entdeckt er Stromverteiler und Leitungsanlagen von 1955, welche angeblich bereits Saniert wurden.

Ja, so läuft dass manchmal mit dem Kapitalismus, wenn die Politiker zu sehr damit beschäftigt sind, ihre nächste Diätenerhöhung zu Planen und darüber die wahre Aufgabe die sie vom Volk erhalten haben verdrängen.
Wer soll denen das Übel nehmen ?



Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 03:27 
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« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:
(...) dass die Stromfirmen in Ihren Bilanzen, Rückstellungen und Investitionen ins Stromnetz geltend machen.
Wenn aber ein Reporter auf dem Land dies gemäss Liste Kontrolliert, entdeckt er Stromverteiler und Leitungsanlagen von 1955, welche angeblich bereits Saniert wurden.

Ähm...natürlich ist mir klar, dass da abgezockt wird, und natürlich kann ich mir vorstellen, dass es da (wie beim Benzinpreis auch) zumindest eine stillschweigende Übereinstimmung darüber gibt, dass man sich nicht mit Gewalt gegenseitig die Kunden abjagt.

Aber...als alter Bilanzfuchs muss ich zu den Rückstellungen etwas sagen: Wenn es denn Netze gibt, die von 1955 sind, dann müssen nach dem deutschen Bilanzrecht (§ 249 HGB) sogar Aufwandsrückstellungen (hier sogenannte Investitionsrückstellungen) gebildet werden. Dass nicht getätigte Investitionen gewinnmindernd gebucht wurden, kann ich mir - ehrlich gesagt - bei einer AG und den mir bekannten Kontrollmechanismen schwer vorstellen.



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Der Inhalt meiner Beiträge spiegelt meine persönliche Meinung sowie meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen wider. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich nicht um beweiskräftige Tatsachen.
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  Dummschlumpf
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 11:43 
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Zähler aus den 1950ern sind doch garnix. Vor einiger Zeit, als eine Reihe von Strommasten den Schnee nicht tragen konnten, kam ein Bericht (ich glaube es war SpiegelTV) da wurden stichprobenartig in alten Häusern die Schalter angeschaut und siehe da... die haben noch Geräte aus der Weimarer Republik vorgefunden die nie ausgetauscht wurden und offenbar eine ziemliche Gefährdung dargstellen. (Nein, die waren nicht im Museum Wink )
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  Nebelspalter
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 12:41 
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« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:

Aber...als alter Bilanzfuchs muss ich zu den Rückstellungen etwas sagen: Wenn es denn Netze gibt, die von 1955 sind, dann müssen nach dem deutschen Bilanzrecht (§ 249 HGB) sogar Aufwandsrückstellungen (hier sogenannte Investitionsrückstellungen) gebildet werden. Dass nicht getätigte Investitionen gewinnmindernd gebucht wurden, kann ich mir - ehrlich gesagt - bei einer AG und den mir bekannten Kontrollmechanismen schwer vorstellen.


Ja eben; Die Stromanbieter erklären ja dann auch, dass der Strompreis (der immer weiter steigende) auch genau davon abhängt, dass man diese Rückstellungen wie Du Sie beschreibst, bilden muss.
Nur ist es halt ein Fact, dass diese MILLIARDEN (!) nicht immer am richtigen Ort eingesetzt werden !
Wenn ich da vom Vorschreiber noch was von Weimarer Republik lese, muss ich mich schon Fragen ob den der Erneuerungsplan dieser Stromgiganten wirklich ausgeklügelt ist, oder ob bewusst mit diesem Argument gespielt wird, um u.a immer neue Erhöhungen zu Rechtfertigen.
Wenn den Deutschland wirklich das topmodernste Stromnetz hätte würd ja keiner was sagen.
Und das mit der Kontrolle einer AG, ich weiss ja nicht, man kann dann ja immer noch sagen, ein SUB - Unternehmer hatte den Auftrag im Dorf x den verteiler y zu Modernisieren, leider hat er dies nicht getan und ist nun Bankrott, bezahlt haben wir aber dafür.
Bilanzbetrug, oder Verfälschung derselbigen in Deutschland nicht möglich ? ich bitte Dich Speculatius, das weisst Du besser!
Vorallem in Deutschland, mit der nicht mehr zu überschauenden Steuerlexika, wo es für jede Buchung noch die einte oder andere Ausnahme, Vorteile, Subvention oder andere kreative Auslegungsmöglichkeit gibt.
Wohlverstanden meistens für Unternehmer, nicht für den kleinen Mann.



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  Speculatius
CITV.NL Moderator

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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 16:06 
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Zunächst einmal ging es mir darum klarzustellen, dass man von Rückstellungen nicht erwarten kann, dass die Arbeiten bereits ausgeführt wurden.
« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:
Nur ist es halt ein Fact, dass diese MILLIARDEN (!) nicht immer am richtigen Ort eingesetzt werden !

OK. Das ist wieder was anderes, das sind dann keine Rückstellungen mehr. Ob der Dir offenbar bekannte "Fact" so zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:
Und das mit der Kontrolle einer AG, ich weiss ja nicht, man kann dann ja immer noch sagen, ein SUB - Unternehmer hatte den Auftrag im Dorf x den verteiler y zu Modernisieren, leider hat er dies nicht getan und ist nun Bankrott, bezahlt haben wir aber dafür.

Och nööö...nu komm aber mal auf den Boden der Tatsachen zurück.
« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:
Bilanzbetrug, oder Verfälschung derselbigen in Deutschland nicht möglich ? ich bitte Dich Speculatius, das weisst Du besser!
Vorallem in Deutschland, mit der nicht mehr zu überschauenden Steuerlexika, wo es für jede Buchung noch die einte oder andere Ausnahme, Vorteile, Subvention oder andere kreative Auslegungsmöglichkeit gibt.

Selbstverständlich ist Bilanzbetrug möglich, und zwar überall auf der Welt, auch in Deutschland. Du vermischt hier aber einige Dinge: Das Bilanzrecht ist zunächst einmal unabhängig vom Steuerrecht. Es kann durchaus eine Bilanz nach dem HGB und eine Steuerbilanz geben. Die Kreativität, die in der Steuerbilanz oft ihren Ausdruck findet, ist bei der Handelsbilanz ziemlich eingeschränkt.

Im übrigen machen die doch überhaupt kein Geheimnis daraus, dass es ihnen "saugut" geht. Immerhin weist die Bilanz des Jahres 2006 der RWE einen Jahresüberschuss von 2,413 Milliarden Euro aus, und die sind natürlich schon gemindert um die Vergütungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat... (Wobei, nebenbei erwähnt, die Rückstellungen für Pensionen und Steuern die der übrigen weit übersteigen.)

Bevor ein falscher Eindruck entsteht: Ich bin nicht bei einem Stromversorger beschäftigt, und ich leide ebenso unter den überhöhten Strompreisen, und noch mehr die stromverbrauchenden Industriebetriebe. Die Ursache für die hohen Preise liegt m. E. in der Raffgier der Konzerne und im Ausnutzen einer Quasimonopolstellung.



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  Nebelspalter
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 17:29 
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@Speculatius
Ja, ok, dass mit dem Subunternehmer war im Zusammenhang Strom etwas Polemisch. passiert aber auf deutschen Baustellen jeden Tag, nur so nebenbei. Und die Arbeiter aus aller Welt (...) warten dann aufs Geld des SUB-SUB-Subunternehmers.
Aber zurück zum Thema;
Also kannst Du für den geneigten Leser folgendes Beispiel näher Erläutern, da Du Dich anscheinend auskennst im deutschen Bilanz (- und Steuerrecht)
Stromanbieter x stellt jedes Jahr zur Erneuerung seines Netzes y Milliarden oder Millionen zurück.
Der Konzern erzielt also einen Steuervorteil und kann diese Rückstellung über den Strompreis auf den Konsumenten abwälzen. Richtig soweit ?
Nun gibt Konzern x aber jeweils weniger Geld dafür aus als zurückgestellt wurde. Somit hat dieser jeweils aus allen Vorjahren einen "Investitionsübetrag" für unerledigte Arbeiten. Richtig soweit ?
Für das laufende Jahr und alle folgenden Jahre stellt der Konzern ebenfals "zu viele" Mittel zurück.
Mit dem "zurückgestellten" Geld wird aber weiter gearbeitet, wie wenn dies laufende Mittel der Firma wären, die Mittel sind sozusagen "unversteuertes Arbeitskapital", Richtig ?
Und der Stromverbraucher zahlt aktuell immer noch einen Stormpreis mit Rücklagen "included" obwohl die laufenden Arbeiten bereits in den Vorjahren zurückgestellt wurden, bzw. laufend genügend Kapital für zu Erledigende Arbeiten vorhanden wäre, Richtig ?
Und die Annahme war auch nicht, dass Arbeiten in der Bilanz vorsätzlich aufgeführt sind, als Erledigt und bezahlt. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Rückstellungen dafür evt. bereits vor Jahren getätigt wurden, aber eben nicht durchgeführt sind. Bilanztechnisch doch möglich, Richtig ?

Und ich will gar nicht Wissen, wieviel Kohle (ähh Geld Laughing ) in das von GH benannte Gezeitenkraftwerk verlocht wird, nur das man sich den Anschein eines "grünen Gnomen" Shocked geben kann.
Im Inland werden dann aber weiterhin, die mit von der Regierung geschenkten Verschmutzungszertifikaten subventionierten Kohlebergwerke raufgezogen und zwar eines nach dem anderen !!
Dem Stromzahler wird dann der Strom zu einem Preis verkauft, wie wenn man diese Verschmutzungsrechte bezahlt hätte.
Wo ist den da das unerschütterbare strenge Bilanzrecht, oder steht das da etwa so gar nicht drin? Wink Ach richtig man hat ja nichts dafür bezahlt, also kann man es auch nicht Bilanzieren, aber so tun wie wenn es bezahlt wäre gegenüber dem Kunden kann man trotzdem !

Ich glaub da nützt es auch nichts wenn wir hier über Bilanzrecht Philosophieren, die machen eh das was am meisten Profit bringt, mhhmm erinnert mich an irgendwas, was war noch gleich das Thema dieser Site... Shocked



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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 05.12.2007, 19:16 
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Ich weiß jetzt im Moment wirklich nicht, worum es geht. Ich dachte bisher, dass es darum geht, dass die Stromkonzerne auf Kosten der Verbraucher enorme Gewinne machen und diese ja auch gar nicht verstecken. Ganz im Gegenteil.

« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:

Stromanbieter x stellt jedes Jahr zur Erneuerung seines Netzes y Milliarden oder Millionen zurück.
Der Konzern erzielt also einen Steuervorteil und kann diese Rückstellung über den Strompreis auf den Konsumenten abwälzen. Richtig soweit ?

Nein. Rückstellungen für Aufwendungen, die Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Wirtschaftsguts sind können in der Steuerbilanz nicht ausgewiesen werden, in der Handelsbilanz aber wohl.
Zitat:
Nun gibt Konzern x aber jeweils weniger Geld dafür aus als zurückgestellt wurde. Somit hat dieser jeweils aus allen Vorjahren einen "Investitionsübetrag" für unerledigte Arbeiten. Richtig soweit ?

Soweit beinahe richtig. Das mit "alle Vorjahre" wird weiter unten erläutert.
Zitat:
Für das laufende Jahr und alle folgenden Jahre stellt der Konzern ebenfals "zu viele" Mittel zurück.
Mit dem "zurückgestellten" Geld wird aber weiter gearbeitet, wie wenn dies laufende Mittel der Firma wären, die Mittel sind sozusagen "unversteuertes Arbeitskapital", Richtig ?

Wie gesagt: Sie sind nicht in der Steuerbilanz zulässig. Und in der Handelsbilanz kann auch nicht "auf blauen Dunst hin" zurückgestellt werden, da muss schon ein nachvollziehbarer Zusammenhang zwischen den Rückstellungen und den zu erwartenden Aufwendungen bestehen.
Zitat:
Und der Stromverbraucher zahlt aktuell immer noch einen Stormpreis mit Rücklagen "included" obwohl die laufenden Arbeiten bereits in den Vorjahren zurückgestellt wurden, bzw. laufend genügend Kapital für zu Erledigende Arbeiten vorhanden wäre, Richtig ?

Jeder Kaufmann wird so kalkulieren, dass er seinen Einkaufspreis nimmt, einen Aufschlag für seine laufenden und sonstigen Betriebskosten macht, und dann seine Gewinnmarge aufschlägt.

Ich denke aber, dass wir hier nicht über übliches kaufmännisches Gebaren diskutieren. Hier sind "Kaufleute" am Werk, die ja kaum eine Konkurrenz zu fürchten haben. Deswegen wird die Höhe der laufenden Kosten, und ich behaupte, auch der "Einstandspreis" eine untergeordnete Rolle spielen. Ich (Wir) halten doch gerade den Strompreis für skandalös weil es so ausshieht als ob die die Kalkulation von hinten aufzäumen: Das, was der Markt bringt, und das, was das Kartellamt uns erlaubt, nehmen wir. Wobei wir die Grenzen des Erlaubten dadurch ausloten, indem wir auch schon gerne mal über die Stränge schlagen. Zurückrudern können wir dann immer noch.

Zitat:
Wo ist den da das unerschütterbare strenge Bilanzrecht, oder steht das da etwa so gar nicht drin? Wink Ach richtig man hat ja nichts dafür bezahlt, also kann man es auch nicht Bilanzieren, aber so tun wie wenn es bezahlt wäre gegenüber dem Kunden kann man trotzdem !

Eben. Das ist doch das Problem. Endlich hast Du es auch erkannt Wink . Mit Bilanzrecht hat das gar nichts zu tun!



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