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Verfasst am: Sonntag, 27.04.2008, 00:14 Titel:
Hm, also mit Aktien-Kauf wäre ich, em, vorsichtig. Klar, die Finanz-Investoren sahnen immer ab. Das heißt aber oft: die Firma ausplündern. Vgl den Bericht der Süddeutschen:
"sicherten sich KKR und Permira trotz der schlechten Geschäftsentwicklung wenigstens eine deutlich höhere Dividende: Für 2007 soll an die Aktionäre dreimal so viel ausgeschüttet werden wie der Konzern verdient hat - ein massiver Griff in die Rücklagen."
(Nannte man mal "Arbitrageur" oder so ähnlich. Vgl Wasserhahn-Grohe).
Die plündern dann oft die Firma und ihre Mitarbeiter aus...
Für den Kleinaktionär heißt das garnixxx... bzw: Tieftauch-Übung...
Andernfalls --wenn's nicht um Leichenfledderei gehen soll-- müsste die Firma schon ein vielversprechendes "Geschäftsmodell" vorlegen. Aber davon sehe ich bisher nix. Sollen Mr. Löbling & Ms. Heesch et al. den Konzern wieder auf glitzernde Höhen hieven???
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
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Verfasst am: Sonntag, 27.04.2008, 23:07 Titel:
WELCHE ROLLE SPIELT 9LIVE BEIM VERLUST???
Hier ein paar Stimmen (alles Zitate):
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(...) aufgrund geringerer Call-TV-Erlöse von 9Live in Deutschland. (...)
Klick
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"Dramatischer Absturz bei ProSiebenSat.1
(...) Auch der Münchner Quizsender 9Live, dessen Geschäft inzwischen alles andere als boomt, wirkt sich auf das Unternehmenskonto aus. Vorstandsvorsitzender Guillaume de Posch will künftig mehr sparen als bisher. Die Börse reagierte geschockt.
(...) geringere Call-TV-Erlöse von 9Live in Deutschland (...)
Klick
------------------------------
Absturz: ProSiebenSat.1-Aktie bricht dramatisch ein
(...) auch die Pay-TV-Programme des Unternehmens und 9Live, dessen Geschäft inzwischen alles andere als boomt. (...)
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Freitag, 02.05.2008, 10:40 Titel:
PRO7 SAT: "Endzeitstimmung", Zitrone ausgequetscht, Wiederholungen
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Die FAZ berichtet heute über Pro7 Sat 1 unter der Überschrift: "Das Trauerspiel":
Wie die Zitrone ausgequetscht wird. Auszüge (alles Zitate):
- "schwache Zuschauerzahlen beim Hauptsender Sat.1"
- "(...) sitzt die vorher fast schuldenfreie Pro Sieben Sat.1 auf Finanzverbindlichkeiten von mehr als 3 Milliarden Euro. Analysten rechnen für dieses Jahr mit Zinskosten von rund 260 Millionen Euro – mehr als ein Drittel des geschätzten operativen Gewinns.
- "Vorstandschef Guillaume de Posch reagiert mit einem weiteren Sparprogramm auf die gesunkenen Werbeeinnahmen. (...) "Eigentlich ist die Zitrone schon ausgequetscht", sagt ein Kenner des Unternehmens.
- "Nun soll durch mehr Wiederholungen vor allem der Programmaufwand gedrückt werden
- "Wir beobachten das Verhalten der Finanzinvestoren sehr genau und es gibt Aspekte, die mir nicht gefallen" (sag bloß??), sagt auch Wolf-Dieter Ring von der Bayerischen Landesmedienanstalt (BLM), der den Verkauf an Permira und KKR vor anderthalb Jahren noch als große Chance begrüßt hat. Doch die Eingriffsmöglichkeiten der Aufseher sind rechtlich eng begrenzt.
- Im Unternehmen selbst macht sich derweil angesichts der anstehenden abermaligen Kürzungen, die auch mit einem weiteren Stellenabbau verbunden sein werden, Endzeitstimmung breit. "Alle laufen nur noch mit einem großen Fragezeichen im Gesicht herum" (...)
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Überschrift: Heftiger Sturm
-Rote Zahlen,
-Aktienkurs auf Talfahrt
-Die Finanzinvestoren bei ProSiebenSat.1 stehen gewaltig unter Druck.
-Nun sorgt auch noch ein Analystenpapier der Deutschen Bank für Unruhe in Unterföhring.
-"Der Münchner Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 scheint am Tiefpunkt angekommen zu sein."
-"Die Stimmung ist hier mindestens so schlecht wie der Aktienkurs", heißt es resigniert bei den Mitarbeitern.
-Börsenkurs: beispielloser Sturz
-Das erste Quartal ist katastrophal ausgefallen
-So viel Unsicherheit war noch nie bei den Mitarbeiter von ProSiebenSat.1, obschon sie bereits durch viele Krisen gegangen sind.
-... so verfahren, wie die Lage bei ProSiebenSat.1 ist.
-Unsicherheit bei Banken
-Für Unruhe sorgt eine dreißigseitige Analyse der Deutschen Bank, die in der vergangenen Woche erschienen ist und die Aktie weiter nach unten zog.
-Deutsche Bank stellt fest: bei ProSiebenSat.1 kommen derzeit alle Probleme - externe wie hausgemachte – zusammen
-die Experten raten Anlegern zum Verkauf der Aktie
- Die Analysten der Deutschen Bank: ProSiebenSat.1 müsste vorrangig die Schulden zurückführen und die zu hohe Dividende kürzen. Doch das sei unwahrscheinlich, da dies nicht im Interesse der Finanzinvestoren sei.
-Offiziell äußert sich ProSiebenSat.1 nicht zu dem Papier.
-Hoher Schuldenberg: mit deutlich mehr als drei Milliarden Euro verschuldet.
-Angesichts der schwierigen Geschäftslage könnten nun die Banken nervös werden, vermuten Experten.
-Banken könnten ihre Milliarden-Kredite vorzeitig fällig stellen
-Massive Kritik kommt auch von den Betriebsräten
-Befürchtet wird, dass weitere 155 Stellen abgebaut werden
-In den Landesmedienanstalten wird bemängelt, ProSiebenSat.1 habe "keine Seele mehr"
-Manche Branchenexperten rechnen nun damit, dass der Konzern möglicherweise zerschlagen wird und die Einzelteile verkauft werden
Nur für die Kleinanleger tut es mir leid!
Und natürlich schwappt diese "WELLE DES VERDERBENS"auch auf 9 über und da bin ich schon seit langem gespannt, welche "Ratte" als erste das "sinkende Schiff" verlassen wird!
"Achtung, allmählich muß Ihnen ein Licht aufgehen"!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: judea1lopöl
Wundert mcih eigentlich, dass es pro7 so schlecht geht. immerhin haben die ja von RTL2 die Serie "24" übernommen, was ja sicher einiges an Kohle gekostet hat. Außerdem denke ich dass die Serie relativ gut läuft.
Fehler von Pro 7 ist wie bei fast allen Sendern, dass Staffeln teilweise einfach mitten im Stück unterbrochen werden.
Man denke da mal an Jerricho (Pro 7) oder an Dr. House (RTL), Monk, wo es garnicht nach Episoden ging (RTL) usw...
Bei Jericho war es so, dass im nachhinein noch eine 2. Staffel mit 7 Folgen kommen sollte. Daraufhin hat sich Pro 7 entschlossen, die Serie erst dann wieder aufzunehmen, wenn alle Folgen synchronisiert sind.
Bekanntermaßen ist die Serie bis jetzt nicht gestartet, obwohl schon über 1,5 Jahre verstrichen sind.
Tja und bis jetzt steht auch keine neue Sendezeit parat. Es gab zwar anfang des Jahres mal spekualtionen mitte des Jahres, wurde dann aber wohl wiederrufen.
Quelle: http://www.dwdl.de/article/news_11697,00.html
so was macht natürlich minus-Punkte. Ebenfalls, dass z.b. bei Galileo innerhalb kürzester Zeit die Themen einfach widerholt werden. Bei den Simpsons ist es nciht viel Anders. Es gibt genug Folgen um etwa ein halbes Jahr keine Folge widerholen zu müssen. Trotzdem sieht man ständig die gleichen.
N24 muss ich wohl nciht großartig ausführen. Ist zwar viel interessantes zwischen, aber das läuft ähnlich wie auf Premiere, teilweise über Monate hinweg immer wieder aml auf einem Anderen Sendeplatz.
Und Sat1 leistet sich ja seit nciht unerheblicher Zeit ein direktes Duell mit RTL (Nachmittagsprogramm).
Tja und Kabel 1... naja, manchmal laufen da ein paar gute Sachen, aber leider zu selten bekannte Flme, vermutlich aus kostengründen. Dabei sind Bud Spencer und Tarance Hill wohl ein Zuschauermagnet.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Rippie
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Dienstag, 05.08.2008, 14:23 Titel:
« Rippie » hat Folgendes geschrieben:
Wundert mcih eigentlich, dass es pro7 so schlecht geht. (...)
Na, wenn man von Finanz-Investoren (vulgo "Heuschrecken") ausgeplündert ("wie eine Zitrone ausgequetscht") wird und jetzt über 3 Milliarden Euro Schulden hat... (s.o.)
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Man kann darüber streiten ob eine Serie gut ist oder ob sie zur richtigen Uhrzeit läuft usw.
Aber 9Live ist kein Fernsehsender im engeren Sinn. 9Live dient ausschließlich als Einnahmequelle, mit dem man entweder die Aktionäre glücklich macht oder mit dem man die Verluste der Pro7/Sat1 AG ausgleichen will. Pro7/Sat1 hat Probleme, dem Zuschauer auf ihren "normalen" Fernsehsendern ein Programm zu bieten, das die Zuschauer sehen wollen und mit dem man langfristig auch Gewinne erzielen kann.
Wenn dazu noch die hohen Erwartungen aus der Chef-Etage kommen und man nur noch auf kurzfristige Gewinne schaut, dann dauert es nicht lange, bis man die Wand sehr deutlich sieht, vor die man in Kürze die Karre fahren wird.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Ja, Pro sieben hat definitiv diese Probleme, dem Zuschauer ein Programm zu bieten, das er will!
Allerdings gibt es wirklich Gutes - oder gab es- das sonst so bei keinem anderem Privaten gegeben ist
Denke da speziell an Comedy, Kalkofe, Dr. Psych UND Stromberg:
Interessanterweise sinken aber die Quoten, je gehaltvoller das Programm wird!:
So sieht man morgen wieder bei den Primetimequoten des heutigen Abends, dass die Zuseher noch in grosser Anzahl die Simple Live Nachmache sehen, dann noch dieser Elton vs Simon Kokolores UND wenn es dann wirklich interessant wird- Kalkofe, Stromberg, meinetwegen auch nochDr Psycho- DANN schalten die alle ab- HÄH?
Man sieht also schon, was für ein Klientel die haben und da ist es dann auch nicht einfach, dieses zu bedienen!
Ich bin übrigens der Überzeugung, Pro sieben könnte ohne Raab einpacken, auch wenn die Quoten nicht so dolle oft sind. Mit "Raab in Gefahr" allerdings kommen sie mittlerweile sogar an Traumquoten von RTL dran!
Raab, übrigens ein alter Weggefährte von WOLTERS, angeblich wurde er ja bei VIVA von ihm entdeckt, beide machten TV Total zu dem Aushängeschild des Senders mit dem berühmt- berüchtigtem Brainpool.
"Achtung, allmählich muß Ihnen ein Licht aufgehen"!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: judea1lopöl
Privatsender sind in erster Linie nicht daran interessiert, ob eine Sendung gut oder gehaltvoll ist oder gute Kritiken bekommt. Die Quote ist das, was interessiert, denn sie entscheidet über die Preise der Werbespots, die in den Sendungen geschaltet werden.
Schau Dir mal den Müll an, der nachmittags (und auch abends) häufig auf den Privatsendern läuft. Aber die Leute schalten so etwas ein und deshalb wird es gesendet.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
DWDL berichtet hier und da von einem Streik der ProSiebenSat.1-Mitarbeiter. Bei dem Streik geht es um die Sozialpläne der Mitarbeiter wegen des Umzugs von Berlin nach dem, ähhh, "Medienstandort" München.
Das "Sat.1-Magazin" wird heute abend ausfallen müssen - welch schreckliche Nachricht.
Sh9 und die anderen Abzocksendungen von Sat1/Pro7 werden bestimmt nicht ausfallen, denn die werden ja sowieso in München produziert. Aus welchem Grund sollten CI-Animateure auch streiken? Weil sie ihren Job nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können?
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Bei digitalfernsehen.de wird auch darüber berichtet. So ist heute Abend das "SAT.1-Magazin" mit einer Notausgabe gesendet worden (diese Ausgabe sollte eigentlich dann eingesetzt werden, sollte es beim Umzug nach München Probleme geben).
Selbst das Frühstücksfernsehen ist es noch nicht sicher, ob es morgen regulär kommen wird. Ggf. werden alte Beiträge gesendet. Nur die Nachrichten bleiben unverändert, da sie von N24 produziert werden.
Am Streik sollen sich ca. 300 Mitarbeiter beteiligen.
Der Protest ist berechtigt. Permira KKR müssen schleunigst verschwinden. Diese Leute haben keine Ahnung, wie man mit Geld umgeht.
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