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ADVENT
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  RUMPELSTILZCHEN
Grüner geht nicht
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 11.12.2008, 03:59 
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Donnerstag, 11. Dezember 2008






Der Adpfent - ein Schüleraufsatz


Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meist'n Leut haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

Drei Wochen bevor das Christkindl kommt, stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen.

Viel Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin.

Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.

Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck.

Als Christkind wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.

Hinter dem Christkindl stehen zwei Ox'n, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier habe ich hineingestellt, weil der Ox und der Esel waren mir allein zu langweilig.

Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen heruntergefallen und er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.

Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Marlboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Marlboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet.

Der heilige Batmann hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen.

Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.

Rechts neben den Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weißbier für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.

Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampe an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert. Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Adpfent gelernt und es geht so:

"Adpfent, Adpfent, der Bärwurz brennt.
Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hautsde mit deim Hirn an'd Tür!"

Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Muata g'sagt, dass ich es mir nicht merken darf.

Bis man schaut, ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt vor Ostern nichts mehr, höchstens wenn man vorher Geburtstag hat.

Aber eins ist g'wiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt!








„Egal wie tief man die Messlatte
des geistigen Verstandes eines Menschen legt,
es gibt jeden Tag jemanden
der bequem darunter durchlaufen kann!“
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BeitragVerfasst am: Freitag, 12.12.2008, 05:44 
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Freitag, 12. Dezember 2008




Da wir uns ja nun der Weihnachtszeit nähern, ist es wichtig sich an die Kalorienregeln zu erinnern:

1. Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.

2. Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet.

3. Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen.

4. Essen, welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt NIE.

5. Je mehr du diejenigen mästest, die täglich rund um dich sind, desto schlanker wirst du selbst!

6. Essen, welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Zuckerln), z.B. beim Videoschauen oder beim Musikhören, enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unterhaltung.

7. Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.

8. Alles, was von Messern, aus Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist.

9. Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (z.B. Tomaten und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade).

10. Speisen, die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.







„Egal wie tief man die Messlatte
des geistigen Verstandes eines Menschen legt,
es gibt jeden Tag jemanden
der bequem darunter durchlaufen kann!“
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BeitragVerfasst am: Samstag, 13.12.2008, 17:59 
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Samstag, 13. Dezember 2008

Die Lucialegende



Lucia wird am 13.Dezember gefeiert. Urspünglich war dieser Tag der Heiligen Lucia aus Syracusa geweiht. Wahrscheinlich hat aber die schwedische Lucia-Feier von heute mit ihr kaum mehr als den Namen gemeinsam. Nach altem Brauch galt diese Nacht als die längste des Jahres, ein Überbleibsel des mittelalterlichen Kalendersystems. Mensch und Tier bedurften zusätzlicher Nahrung, um bis zum Morgen auszuhalten. Die Männer begingen früher diesen Tag mit reichlichem Essen und Trinken.

Gegen Ende des 18.Jahrhunderts verzeichnen die Quellen weiss gekleidete Mädchen mit einem Lichterkranz im Haar, die zum nächtliche Schmaus auftrugen. Allmählich verbreitete sich diese Sitte, nicht zuletzt durch Volksbewegungen und Vereine. Und als während der 1920er Jahre eine Tageszeitung zur Wahl von Schwedens Lucia aufrief, rollte die Lucia-Lawine ungehemmt durch das Land.

In allen schwedischen Familien wird heute der Lucia-Morgen gefeiert. Überall, in Betrieben, Büros, Schulen und Vereinen, wird eine ganz eigene Lucia gewählt, die im weissen Gewand, mit einem Lichterkranz im Haar und einer breiten roten Seidenscherpe um die Taille am Morgen auf einem Tablett Kaffee, "Lusse"-Gebäck und Pfefferkuchen feierlich anbietet. Manchmal serviert sie sogar "Glögg", einen warmen würzigen Wein. Meistens kommt Lucia in einer Prozession, begleitet von anderen weiss gekleideten Mädchen und sog. Sternsingern, Knaben in weissen langen Hemden mit tütenförmigen Hüten aus Papier auf dem Kopf. Gesungen werden die in Schweden wohl bekannten Lucia-Weisen.



Die Lichterkönigin LUCIA und ihre Begleiterinnen möchten die dunkle Vorweihnachtszeit durch Liederbeiträge erhellen.






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BeitragVerfasst am: Sonntag, 14.12.2008, 05:16 
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Sonntag, 14. Dezember 2008

Der Weihnachtsbaum


Wieder steht die Weihnachtszeit vor der Tür
und was braucht man dafür?
Eine Tanne oder eine Kiefer,
doch jedes Jahr wird der Baum schiefer.
Nur einmal im Leben,
müsste es doch einen vernünftigen Weihnachtsbaum geben.
Denn immer stand Leim, der Bohrer bereit,
für die liebe Weihnachtszeit...
um die Tanne zurecht zurücken,
um sie mit Tannenzweigen zu bestücken..
Dieses Jahr sind wir wieder zum Markt gelaufen,
um uns ein Bäumchen zu kaufen.
Ja, wir hatten ein schweres Los,
denn die Auswahl... war riesengroß.
Wir suchten oben, wir suchten unten,
wir haben einfach nichts gefunden.
Die eine Tanne war schief, die andere kahl.
Wer die Wahl hat, hat die Qual !
Die Hände schon zerstochen,
sind wir in alle Ecken gekrochen.
Dann, kam mein Mann,
mit einem Exemplar von Besen an.
Er drehte ihn hin, er drehte ihn her !
Da ruhig zu bleiben, viel mir richtig schwer !
Mein Inneres schrie, um Gottes Willen... Neiiiin
Mein Mann meinte: "Der soll es sein !"
Ich dachte, ich spinn,
und rief: "Leg die Krücke bloß wieder hin !"
Er ließ sie nicht fallen,
als wollte er sich an ihr festkrallen.
Wieder rief ich: "Nun mach schon, das ist kein Baum,
der hat was - von einem Alptraum !"
Sein Gesicht sprach Bände
und es zuckten seine Hände.
Die Leute sie schauten uns an,
erst mich und dann, meinen Mann.
Nach einer Stunde, wer hätte das gedacht,
fanden wir eine Tanne...was für eine Pracht!
Ich rief: "Halte ihn fest, den soll keiner kriegen !"
D Baum fiel um und blieb gleich liegen.
Eine Dame daneben stand
die, die Tanne auch schön fand.
Und schon war mein Bäumchen verschwunden,
verkauft an einem neuen Kunden.
Ja, da konnte man nichts machen.
Mir war das Heulen näher als das Lachen.
Meine Nerven lagen jedenfalls blank!
Und ich brüllte: "Danke, prima, vielen Dank !"
Vor Wut ergriff mein Mann die erst beste Tanne,
da war sie....die nächste Panne.
Er bezahlte mit Kleingeld, mit einem Schein
und schon war der Besen von Alptraum mein.
Vorne schief und hinten etwas kahl,
eine Tanne - war das mal.
Die Krücke fass ich nicht an,
die trägst allein, sagte ich zu meinem Mann.
Am nächsten Tag konnte er sich gar nicht bücken,
er hatte es ja soooo im Rücken.
Ich sprach: "Das nützt alles nichts mein Schatz,
jetzt kommt der Bohrer wieder zum Einsatz.
So wurden ein paar Zweige in die Löcher gesteckt,
damit man die kahlen Stellen nicht entdeckt.
Heiligabend ist der Streit dann wieder vergessen,
dann wird in Zweisamkeit zusammen gesessen.
Denn mit Lametta und Kugeln dran,
sieht recht schnuckelig aus - dann unsere Tann.
Nora M.


RUMPELSTILZCHEN




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BeitragVerfasst am: Montag, 15.12.2008, 13:09 
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Montag, 15. Dezember 2008

Berliner Weihnacht



Weihnacht will es wieder werden
hier herunten auf der Erden.
Und man sieht die Leute loofen,
weil se wild Jeschenke koofen.
Lachs und Kaviar und Sekt,
Jänse ooch, weil det jut schmeckt.

Appelsinen, Feinjemüse,
Nüsse, Feijen alle diese
Dinge sagen so die Leute,
braucht zum Weihnachtsfest man heute.
Ach, nu hätt ick bald vajessen,
ooch Schokolade will man fressen
und Fondant und Lebekuchen
soll man nich vajebens suchen.

Und es klingeln mit Frohlocken,
Ladenkass und Kirchejlocken,
und jeschwächt vom Einkaufsjagen
hört man dann die Leute sajen:
Nächstes Jahr zur Weihnachtsfeier
machen wir es schlicht, nich teuer.
Um dann wieder, siehe oben,
vor dem Feste loszutoben!






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BeitragVerfasst am: Dienstag, 16.12.2008, 23:28 
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Dienstag, 16. Dezember 2008

Punschgedicht

Im Winter find ich keine Ruh,
bevor ich nicht was Gutes tu.
Es gibt viel Not auf dieser Welt,
am besten hilft man da mit Geld.
Nicht mit dem Zahlschein auf der Bank,
es gibt was Bess´res, Gott sei Dank.
Damit das Helfen mich auch freut,
hab ich für einen Rundgang Zeit.

Jetzt, im Advent, an allen Ecken.
Kann man den Punsch schon förmlich schmecken,
der heiß und süß und parfümiert
zum Wohl der Andren `trunken wird.
Im Namen Allahs geh ich´s an
und spende für Afghanistan.
Dann einen für die armen Kinder
und für die ganz, ganz armen Inder.

Ich denk an die Malteser Ritter,
denn deren Leiden ist recht bitter.
Beim Stand vom Lion´s Club am Graben
kann ich mich für Rumänien laben.
Rotarier nicht zu vergessen,
die haben beinah nichts zu essen.
Als nächstes hebe ich mein Glas
rasch für die liebe Caritas.

Fürs Rotes Kreuz und für die Gruft
mit Zimt und mit Holunder-Duft.
Ich merke deutlich: Gute Werke
erfordern sehr viel Kraft und Stärke.
Ein Punsch noch rasch für die Partei,
als Wechselwähler trink ich zwei.
Dort steht der Herr Bezirksvorsteher,
bei einem Punsch kommt man sich näher.

Für´s Kinderdorf, für Kommunisten,
für Asylanten, Terroristen.
Ich trinke gerne noch ein Viertel
für einen neuen Sprengstoff-Gürtel.
Für Hungernde im fernen China,
für Araber in Palästina.
Wer Gutes tut, hat immer Recht.
Ein Punsch noch - und dann wird mir schlecht.

Doch ehe ich nach Hause schunkel,
trink ich noch rasch für "Licht ins Dunkel".
Man kann doch wirklich jeden Deppen
mit Punsch und Glühwein kräftig neppen.
Ich kann die Häferln nicht mehr zählen,
jedoch, ich muss mich weiterquälen.
Am Stephansplatz werd ich ganz fromm
und trinke auf den Stephansdom.

Spätabends ladet mich wer ein
zu Punsch und Keks bei Kerzenschein.
"Doch bitte, komm mit leeren Händen!
Du kannst ja für die Armen spenden."
am Sonntag dann, in meiner Pfarr
wird sicher auch der Punsch nicht gar.
Das Geld für das, was uns so schmeckt
wird in die Renovierung g´steckt.

So trink ich mich durch den Advent.
Ein Wahnsinn, was man dafür brennt!
Doch ist das letzte Geld auch weg,
ich tu´s für einen guten Zweck.
Ich bin ein hoffnungsloser Säufer,
und Schuld sind nur die Punsch-Verkäufer.
Den Punsch kann ich schon nicht mehr sehen
und lass ihn zu Silvester stehen.

Ich habe nur mehr einen Wunsch:
Ich trinke alles, nur kan Punsch.
Den Nächsten gibt es, das ist klar,
erst im Advent im nächsten Jahr!





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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 17.12.2008, 12:03 
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Mittwoch, 17. Dezember 2008


Die Weihnachtsgans
nach einer wahren Begebenheit nacherzählt von Maria Branowitzer



Im Allgemeinen pflege ich nicht die Vergangenheit aufzuwärmen, doch als ich jetzt in den Schaufenstern die Weihnachtsgänse liegen sah, fiel mir ein Erlebnis ein, dass zu erzählen lohnt, obgleich es schon viele Jahre zurück liegt.

In einem Vorort von Wien lebten zwei nette alte Damen. Es war schwer sich für Weihnachten einen wirklichen Festbraten zu verschaffen, doch hatte die eine der Damen die Möglichkeit auf dem Lande gegen allerlei Textilien eine wohl noch magere, aber springlebendige Gans einzuhandeln.

In einem Korb verpackt brachte die Dame - nennen wir sie Fräulein Agathe - das Tier nach Hause. Sofort begannen Agathe und ihre Schwester Emma das Tier zu füttern und zu pflegen. Die beiden Damen wohnten in einem Mietshaus im 2.ten Stock, und niemand im Haus wusste davon, dass in einem der Wohnräume der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt und großgezogen wurde.

Agathe und Emma beschlossen feierlich, keinem einzigen Menschen jemals davon zu erzählen, und zwar aus zweierlei Gründen: Erstens gibt es Neider und zweitens wollten die beiden Damen nicht um alles in der Welt mit irgendeinem nahen oder weiteren Verwandten, die möglicherweise später nudelfett gewordene und dann gebratene Gans, teilen. Deshalb empfingen sie auch 6 Wochen lang, bis zum 24.Dezember, keinen einzigen Besuch. Sie lebten nur für die Gans.

Und so kam der Morgen des 23.Dezembers heran. Es war ein strahlender Wintertag. Die ahnungslose Gans stolzierte vergnügt von der Küche aus ihrem Körbchen in das Schlafzimmer der beiden Schwestern und begrüßte sie zärtlich schnatternd. Die beiden Damen vermieden es, sich anzusehen. Nicht weil sie böse aufeinander waren, sondern - nun, weil eben keine von ihnen die Gans schlachten wollte. "Du musst es tun!" sagte Agathe, sprach`s, stieg aus dem Bett, zog sich rasend schnell an, nahm eine Einkaufstasche, überhörte den stürmischen Protest, verließ in rasender Eile die Wohnung.

Was sollte Emma tun? Sie murrte vor sich hin, dachte darüber nach, ob sie vielleicht einen Nachbarn bitten sollte, der Gans den Garaus zu machen, aber - wie schon erwähnt, hätte man dann eben einen großen Teil von dem gebratenen Vogel angeben müssen. Also schritt Emma zur Tat, nicht ohne dabei wild zu schluchzen.

Als Agathe nach geraumer Zeit wiederkehrte, lag die Gans auf dem Küchentisch. Ihr langer Hals hing wehmütig pendelnd herunter. Blut war keines zu sehen, aber dafür alsbald zwei liebe alte Damen, die sich schluchzend umschlungen hielten. "Wie.........wie....."schluchzte Agathe, "hast du es denn gemacht?" "Mit.........mit....Veronal," weinte Emma. "Ich hab ihr einige deiner Schlafpulver auf einmal gegeben, und jetzt ist sie ...........huuu...........rupfen musst du sie ..........huuu.

Nachdem sich die beiden engumschlungen auf dem Sofa ausgeweint hatten, raffte sich Agatha auf und begann, den noch warmen Vogel, systematisch zu rupfen. Federchen auf Federchen schwebte in eine Papiertüte, die die unentwegt weinende Emma hielt. Zum Ausnehmen aber konnte sich keine entscheiden. So kam man überein, da es mittlerweile spätabends geworden war, das Ausnehmen der Gans auf den nächsten Tag zu verschieben.

Am zeitigen Morgen wurden Agathe und Emma geweckt. Mit einem Ruck setzten sie sich gleichzeitig im Bett auf und stierten mit aufgerissenen Augen und offenen Mündern auf die Nachts offen gebliebene Küchentür. Hereinspazierte, zärtlich schnatternd und frierend, die gerupfte Gans!

Bitte, es ist wirklich wahr, lesen sie nur weiter. Es kommt nämlich noch besser: Als ich am Weihnachtsabend zu den beiden alten Damen kam, um ihnen noch rasch zwei kleine Päckchen zu bringen, kam mir ein vergnügt schnatterndes Tier entgegen, das ich nur des Kopfes wegen als Gans ansprechen konnte. Denn das ganze restliche Vieh steckte in einem liebevoll gestrickten Pullover, den die beiden Damen in rasender Eile für ihren Liebling angefertigt hatten.

Sie lebte noch ganze 7 Jahre, dann starb sie eines natürlichen Todes, heftig betrauert von den beiden Schwestern, die von einem Gänsebraten nie wieder etwas wissen wollten.






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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 18.12.2008, 13:03 
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Donnerstag, 18. Dezember 2008


Nachkriegs-Weihnacht


Glei, nach 'm Kriag, im 46er Jahr,
hats nix zum Essn gebn,
und des is wahr!
Da war des scho allahand,
wennst mit an Bauern warst verwandt.
Net zum verachtn war do a
a Onkl in Amerika!

Am heilign Abend, i schrei "Hurra!,
a Packerl aus Amerika!",
von unsra liabn Tante Rosn,
gefüllt mit hoffnungsvollen Dosn.
I reiß glei auf und reck mein Hals,
obn drauf san pfeigrod 3 Pfund Schmalz.
"A Kilo Bohnakaffee - schau -
a große Dosn mit Kakau!"
Und nebn dro, o guate Seel,
a Büchsn mit Olivnöl,
a große Dosn Reis,
zwoa Kilo Mehl,
wia Schnee, so weiß!

Und alles schrieb die Tante Rosn
höchst eigenhändig auf die Dosn.
Bloß von da Weißblechdosn untn,
da war des Zetterl hoit vaschwundn.
Was kannt in dera Dosn sei?
I habs probiert - a paarmoi glei.
Es war net saua und net siaß,
gschmeckt hats wia eigeschlaffane Füaß.
So ham mia uns die Köpf zerbrocha:
"Was kannt ma aus dem Puiva kocha?"

D' Mam moant: "Des kunnt a Schmankal sei,
mia kocha draus an guatn Brei!"
So haut sie glei mit Muich und Ei
des Puiva in de Pfanna nei.
An guatn Rat gibt ihr no d' Oma:
"Tua nei a Prisn Zimtaroma,
rührs zsamm no mit an Löffe Schmoiz
und tua dazua a Prisn Soiz!"
Und mit an Eibrenn und an Zwiebl,
hats wirkli gschmeckt - war gar net übl!

Ja, liabe Leut, scho drei Tag drauf
klärt mit am Briaf sich alles auf.
Und schuid dro, 's is a schwacha Trost,
warn bloß die Schlampa von da Post!

Denn Tante Rosn, die hat gschriebn:
"I schick euch heit a Packerl nach drübn
mit lauta scheene, guate Sachn
und hoff, dass de a Freud euch machn.
Nur, was ihr leida no net wisst's,
dass Onkl Schorsch jetzt gstorbn is.
Er war trotz seina 90 Jahr
a echta Baia, des is wahr!
I will sein' letztn Wunsch euch kündn:
dahoam wui er sei Ruahstatt findn.
Und so sei es, wie es sei:
setzt 'zn halt in aller Stille bei!
Sei Aschn is in da Weißblechdosn - !
In stiller Trauer: Tante Rosn."

Und so ham mia, - mia wer'n des nia vagessn,
an Weihnachtn '46 unsern Onkl aufgfressen!






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BeitragVerfasst am: Freitag, 19.12.2008, 13:48 
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Freitag, 19. Dezember 2008




(Gem)Einsame Weihnacht

Ein alter Mann mit weißem Haar,
verbringt Advent auch dieses Jahr
voll Hoffnung auf die Weihnachtszeit
und seine Kinder, die sooo weit.

In seiner stillen, alten Klause
hofft er auf Trubel dann im Hause.
Er hofft auf Enkel, Tochter, Sohn,
die nun seit vielen Jahren schon
nur selten auf Besuch erscheinen,
um die Familie zu vereinen.

Er hofft auf frohes Kinderlachen,
will selber ihnen Freude machen,
er hofft auf eine Weihnachtstanne,
auf Lichterglanz und Teepunschkanne.

Da kommt ein Brief: "Wir kommen nicht!
Die weite Fahrt – aus unsrer Sicht –
die lohnt sich nicht.

Doch wünschen wir Dir alles Gute.
Das Hänschen kriegt diesmal die Rute,
weil es so oft die Ruhe stört
und nicht auf unsre Worte hört."

Am Heiligabend, so um zwei,
sagt Hänschen mittags nebenbei:
"Was mag denn wohl der Opa machen?
Der hat doch sicher nichts zum Lachen!
Der wird heut' Abend einsam sein....
Seid Ihr im Alter auch allein?"

Der Vater sieht die Mutter an.
Die nickt ihm zu, steht auf ....und dann...
sagt Vater zu dem kleinen Hans:
"Den Stollen und die Weihnachtsgans
gibt's diesmal, wo der Opa wohnt....
ich meine, dass die Fahrt doch lohnt."

Der alte Mann mit weißem Haar
hört's draußen klopfen: "Ist das wahr?!
Kann ich mich heute doch noch freu'n
und brauche nicht allein zu sein?"

Der Weihnachtsbaum ist schnell geschmückt
und drunter, aus der Krippe, blickt
am Abend froh das Christuskind:
Es sieht, dass alle glücklich sind.

Drei Tage dauerte das Fest.
Und jeder stellt für sich dann fest:
"Zum Hause, wo der Opa wohnt,
hat sich der weite Weg gelohnt."







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BeitragVerfasst am: Samstag, 20.12.2008, 13:37 
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Samstag, 20. Dezember 2008

Lametta

Weihnachten naht - das Fest der Feste -
das Fest der Kinder, Fest der Gäste -
Da geht es vorher hektisch zu .....
von früh bis abends - keine Ruh.
Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -
hat man auch niemanden vergessen?
So gings mir keine Ahnung habend,
vor ein paar Jahren Heilig Abend,
der zudem noch ein Sonntag war.
Saß grade bei der Kinderschar,
da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken,
du hast heut noch den Baum zu schmücken !"

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt -
und in den Ständer eingelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne.
Zum Schluß - ja Himmeldonnerwetter -
nirgends fand ich das Lametta !

Es wurde meiner Frau ganz heiß
und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,
im letzten Jahr war's arg verschlissen -
drum hab ich' damals weggeschmissen.
Und in dem Trubel dieser Tage,
bei meiner Arbeit, Müh' und Plage -
vergaß ich neues zu besorgen,
ich werd es von den Nachbarn borgen !"

Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
die hatten kein Lametta über!
Da schauten wir uns an verdrossen -
die Läden sind ja auch geschlossen!

So sprach ich dann zu meinen Knaben:
"Hört zu wir werden heuer haben
einen Baum - altdeutscher Stil,
weil.. mir Lametta nicht gefiel ! "

Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen
und ich gab nach den Schmerzfontainen:
"Hört endlich auf mit dem Gezeter -
Ihr kriegt 'nen Baum mit viel Lametta !"

Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm' die Silberstreifen?
Doch grade als ich sucht mein Messer -
da les ich: HENGSTENBERG MILDESSA.
Es war die Sauerkrautkonserve.

Ich kombinier mit Messers Schärfe,
hier liegt die Lösung eingebettet,
Das Weihnachtsfest - es ist gerettet !

Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepreßt, so gut es geht -
zum Trocknen - einzeln aufgehängt -
und dann geföhnt, doch nicht versengt!

Die trocknen Streifen, sehr geblichen
mit Silberbronze angestrichen -
auf beiden Seiten - Silberkleid.
Oh freue dich, du Christenheit !!

Der Christbaum ward' einmalig schön,
wie selten man ihn hat gesehen.
Zwar roch's süßsauer zur Bescherung -
geruchlich gab's 'ne Überquerung -
weil mit Benzin ich wusch die Händ',
mit Nitro reinigte die Wänd'.

Dazu noch Räucherkerz' und Myrrhe -
der Duft die Menge leicht verwirrte!
Und jedermann sprach still - verwundert
"hier riecht's nach technischem Jahrhundert !"

Ne Woche drauf - ich saß gemütlich
im Sessel, las die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertage, Reste,
's war wieder Sonntag - und Sylvester.

Da sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid !?
es kommen heut zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Maier -
zu unserer Sylvesterfeier ....
Wir werden leben wie die Fürsten -
denn es gibt Sauerkraut mit Würsten !"

Ein Schrei ertönt, entsetzt sie schaut -
am Christbaum hängt das Sauerkraut !
"Vergessen, neues zu besorgen -
ich werd' es von den Nachbarn borgen !"

Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
die hatten leider keines über.
Da schauten wir uns an verdrossen -
die Läden sind ja auch geschlossen!

Und so ward' wieder ich der Retter -
nahm ab vom Baume das Lametta.
Mit Terpentin und mit Bedacht
hab\' ich das Silber abgemacht.

Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert,
dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz.

Dann, als das ganze sich erhitzte -
das Kraut, das funkelte und blitzte -
da konnt' ich nur nach oben fleh'n :
"Laß diesen Kelch vorübergehen !"

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Da eine Dame mußte niesen,
sah man aus ihrem Näs'chen sprießen
tausend kleine Silbersterne .....
"mach's doch noch mal - ich seh' das gerne !"

So rief man ringsum, hocherfreut -
nur die Dame wußte nicht Bescheid.
Franziska Lehmann sprach zum Franz:
"Dein Goldzahn hat heut' Silberglanz !"
Und einer, der mußte mal,
der rief: "Ich hab\' heut nen' Silberstrahl !"

So gab's nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode:
Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
"Es hat mir gut gefallen hier.
Doch wär' die Wohnung noch viel netter,
hätt'st du am Weihnachtsbaum Lametta !"

Ich konnte da gequält nur lächeln -
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach, und klopfte ihm auf's Jäckchen,
"Im nächsten Jahr, da kauf' ich hundert Päckchen !!!"






„Egal wie tief man die Messlatte
des geistigen Verstandes eines Menschen legt,
es gibt jeden Tag jemanden
der bequem darunter durchlaufen kann!“
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BeitragVerfasst am: Sonntag, 21.12.2008, 18:40 
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Sonntag, 21. Dezember 2008




Vier Kerzen brannten am Adventskranz und draußen war es ganz still.

So still, dass man hörte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen ...


Die erste Kerze seufzte und sagte:

"Ich heiße FRIEDEN.
Mein Licht gibt Sicherheit, doch die Menschen halten keinen Frieden.
Sie wollen mich nicht."
Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verlosch schließlich ganz.


Die zweite Kerze flackerte und sagte:

"Ich heiße GLAUBEN.
Aber ich fühle mich überflüssig.
Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Es hat keinen Sinn, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.


Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort:

"Ich heiße LIEBE.
Ich habe keine Kraft mehr zu brennen; denn die Menschen sind zu Egoisten geworden.
Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit einander glücklich zu machen."
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer.


Verwundert schaute es die Kerzen an und sagte dann traurig:
"Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein."


Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte:


"Hab keine Angst, denn so lange ich brenne,
können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden.
Ich heiße HOFFNUNG."


Mit einem Zündholz nahm das Kind das Licht von dieser Kerze
und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zum Leben.








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es gibt jeden Tag jemanden
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BeitragVerfasst am: Montag, 22.12.2008, 11:52 
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Montag, 22. Dezember 2008




Der Besuch des Weihnachtsmannes



Der Weihnachtsmann hat zugesagt:
Er will uns heut besuchen
Wir bieten ihm ein Schnäpschen an
Vielleicht auch etwas Kuchen
Auf alle Fälle wollen wir
Mit ihm uns unterhalten
Am besten reden wir dabei
Vom Job des lieben Alten

Ob er Beamtenstatus hat
Bezahlte Überstunden
Ob er als Nachfolger für sich
Azubis schon gefunden
Ob seine Schlittenelche stets
Gesundes Futter haben
Ob er auch gut versichert ist
mit all den Weihnachtsgaben

Die Themen werden ihn bestimmt
Aus der Reserve locken.
So bleibt der Alte sicherlich
Ein ganzes Weilchen hocken
Und während zwei von uns ihm dann
Ganz voller Unschuld lauschen
Geht heimlich einer schnell hinaus
Adressen umzutauschen.

Dann kriegt das stark verwöhnte Kind
Der Eltern mit viel Kohle
Nur einen Lolli als Geschenk
Und nicht die Spielkonsole.
Und auch die Markenjeans gehen nicht
ans kleine Gör- wie schade !
Statt dessen kriegt es nun zum Trost
´ne Tafel Schokolade.

Ja, und so weiter und so fort
Viel mehr muss ich nicht sagen
Die Kinder, denen´s an nichts fehlt
Sie können das ertragen
Und wieviel mehr bedeutet es
All denen, die jetzt kriegen
Wovon sie höchstens mal geträumt
So wie man träumt zu fliegen

Stellt euch bloß vor, wie schön das wär.
Wie glücklich viele wären
Adressentausch, viel öfter mal
Und nicht nur beim Bescheren!







„Egal wie tief man die Messlatte
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BeitragVerfasst am: Dienstag, 23.12.2008, 15:34 
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Dienstag, 23. Dezember 2008


DiE WeIhNaChTsFaHrT



Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab's überfahren, es war ein Versehen.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.



Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte grad' seine Renntiere an.



Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.



Am Ende sah ich auch den Nikolaus,
er stürmte gerade aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.



Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel stehen.
So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.



Denn als ich zuhause war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen,
vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus,
ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus!








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  LadyMoonlight
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 24.12.2008, 06:05 
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Ich wünsche allen Usern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest!


LadyMoonlight



"Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit".
Martin Luther King
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