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Medienwächter kritisieren aktuelle Call-in-Formate
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  Speculatius
CITV.NL Moderator

Alter: 72
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 4845
Wohnort: Norddeutschland
BeitragVerfasst am: Sonntag, 22.03.2009, 17:14 
Titel:
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Ich will noch einmal auf diesen Tagungsbericht zurückkommen. Insgesamt zeigt er in einer erschreckenden Weise, wie kritiklos die LMA die Darstellungen und Behauptungen der Vertreter der CI-Veranstalter hinnimmt. Diese wurden hier repräsentiert durch den stellvertretenden Vizepräsidenten (toller Titel übrigens) des VPRT (Verband privater Rundfunk- und Telemedien). Das zeigt alleine schon, dass der Vortrag des britischen Gastes offenbar ohne jeden Kommentar hingenommen und zu den Akten gelegt wurde.

Ein besonderer Aspekt aber sollte hier noch einmal hervorgehoben und kommentiert werden. Die mit dem Deutschen Preis für Medienpublizistik ausgezeichnete Fernsehkritikerin Frau Wick beklagt die Unterbrechnung des Programmflusses wegen der nun erforderlichen Erklärungen zum Spielablauf. Diese dauern (bei 9Live als Countdown eingeblendete) 30 Sekunden halbstündlich.

Der Herr Dr. Schmid vom VPRT jammert ebenfalls darüber und behauptet (offenbar allen Ernstes und auch offenbar vor dem abschließenden Umtrunk) dass dadurch ein Umsatzrückgang von bis zu 50 % entsteht.

Jetzt frage ich mich, ob Frau Wick überhaupt einmal eine Sendung im privaten TV gesehen hat. Der Programmfluss jeder Sendung dort wird nämlich mindestens zweimal massivst durch Werbeblöcke unterbrochen. Und damit nicht genug: An die Werbeblöcke werden noch endlos Trailer für Sendungen angehängt, die irgendwann im nächsten Vierteljahr ausgestrahlt werden. Um dann noch einmal eine Werbung nachzuschieben, in der ein Countdown bis zur Fortsetzung des Programms eingeblendet wird.

Wenn sie also diese Minipause, die zudem noch mit programmbezogener Information gefüllt ist, als "Unterbrechung des Programmablaufs" ansieht, dann möchte ich gerne von ihr wissen, wie sie die Werbelöcke bezeichnet.

Und der Herr Dr. Schmid mit seinem Wegbrechen der Zuschauer und Anrufer um bis zu 50 % sollte sich einmal die Forderungen seines eigenen Verbandes nach Verlängerung und häufigerem Schalten von Werbepausen ansehen.

Wenn während einer Informationspause von 30 Sekunden schon bis zu 50 % Zuschauer von der Fahne gehen, dann müsste jede Sendung eines beliebigen Privatsenders spätestens nach einer Dreiviertelstunde keinen einzigen Zuschauer mehr haben. Und der Verband, der die Ehre hat Herrn Dr. Schmid als Vizepräsidenten zu haben, müsste umgehend fordern, Werbeunterbrechungen nur noch als Block nach Ende einer Sendung ausstrahlen zu dürfen.

Wenn das alles nicht absurd ist dann kläre mich bitte jemand darüber auf, wie sonst absurd definiert werden sollte.

Mein Eindruck ist in der Tat, dass man diesen "Workshop" initiiert hat um Kritiker ruhig zu stellen und um den CI-Veranstaltern zu sagen, dass man das alles nicht ganz so ernst sieht.

Oder wie Herr Dr. Schneider sagt: Dass die LMA nicht auf dem Kriegspfad sind. Hugh, Herr Dr. Schneider haben wieder einmal gesprochen.



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Der Inhalt meiner Beiträge spiegelt meine persönliche Meinung sowie meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen wider. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich nicht um beweiskräftige Tatsachen.
  Antworten mit Zitat                             Diese Nachricht und die Folgenden als ungelesen markieren Speculatius ist zur Zeit offline 
  sauerwerder
Veteran
Veteran

Alter: 54
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 820
BeitragVerfasst am: Sonntag, 22.03.2009, 18:42 
Titel:
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« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
[...]
...die Unterbrechnung des Programmflusses wegen der nun erforderlichen Erklärungen zum Spielablauf. Diese dauern (bei 9Live als Countdown eingeblendete) 30 Sekunden halbstündlich.

[...]dass dadurch ein Umsatzrückgang von bis zu 50 % entsteht.

[...] dort wird nämlich mindestens zweimal massivst durch Werbeblöcke unterbrochen.[...]
Wenn sie also diese Minipause, die zudem noch mit programmbezogener Information gefüllt ist, als "Unterbrechung des Programmablaufs" ansieht, dann möchte ich gerne von ihr wissen, wie sie die Werbelöcke bezeichnet.

[...]


Also eigentlich ist die Sachlage doch eindeutig: Bei den Sendern ohne Call-In wird der reguläre Programmablauf ja auch ständig unterbrochen. Von Spielfilmen, Serien, Reportagen usw.
Weil das eigentliche Geschäftsmodell der Privaten (und leider auch zunehmend das der ÖR) ist ja irgendwie... Rolling Eyes ... die Werbung selber. Glücklicherweise ist der Versuch einiger privater in der Vergangenheit offenbar gescheitert, oder aber die Zeit war noch nicht reif dafür: Werbung-Vorspann-Werbung-erster Teil der eigentlichen Sendung-Werbung usw...
Booah! Hat mich das bei meinen Lieblings-Sitcoms angekotzt!

Kann man doch verstehen, dass die Sender das, womit sie ihr Geld verdienen, gerne ausweiten bzw. wenigstens nicht zu stark einschränken lassen möchten, oder? Wink
  Antworten mit Zitat                             Diese Nachricht und die Folgenden als ungelesen markieren sauerwerder ist zur Zeit offline 
  Speculatius
CITV.NL Moderator

Alter: 72
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 4845
Wohnort: Norddeutschland
BeitragVerfasst am: Sonntag, 22.03.2009, 19:22 
Titel:
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« sauerwerder » hat Folgendes geschrieben:
Kann man doch verstehen, dass die Sender das, womit sie ihr Geld verdienen, gerne ausweiten bzw. wenigstens nicht zu stark einschränken lassen möchten, oder? Wink

Damit das nicht falsch rüberkommt: Natürlich verstehe ich, dass Privatsender Werbeblöcke senden müssen. Ich wollte nur auf die Widersprüche bei diesem "Workshop" hinweisen.

Man hängt sein Mäntelchen halt in den Wind. Auch das ist für Interessenvertreter legitim, aber eben nicht für eine unabhängige und "ausgezeichnete" Fernsehkritikerin. Aber dass von Seiten der LMA kein Widerspruch erfolgte, verwundert mich überhaupt schon etwas. Man sollte doch meinen dass ein Profi im TV-Geschäft, wie Herr Dr. Schneider, mindestens kritische Gedanken haben und sie auch äußern müsste. Wenn wir die schon haben...



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
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  istwohlso
Schokokuss
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Beiträge: 389
BeitragVerfasst am: Dienstag, 31.03.2009, 19:25 
Titel:
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Hier noch mal was aktuelles zum Thema

http://www.medien-monitor.com/Rundfunk-Regulierung-Fuer-Hue.1371.0.html
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  Achtung...ACHTUNG !!!
Obergnom
Obergnom


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 1626
BeitragVerfasst am: Dienstag, 31.03.2009, 21:05 
Titel:
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Netter Artikel, aber daraus zitiert mal zwei Aussagen von Herrn Prof. Norbert Schneider, die mich fragen lassen, ob er wirklich so... ist, oder ob er nur vorgibt so zu sein... Cool

Zitat:
"Manchmal hat man den Eindruck, dass die Veranstalter selbst nicht wissen, wie ihre Spiele funktionieren", konstertierte LfM-Direktor Norbert Schneider.


Zitat:
Er sei generell zufrieden, sagte Norbert Schneider gegen Ende der Versammlung – den Call-In-Bereich reguliere man nunmehr vielleicht sogar "etwas zu viel".


Muss man nicht kommentieren, oder...?


Die Krönung aber ist diese Passage aus dem Artikel - ein wahrer Joke für den geneigten Feinschmecker versteckter Ironie...

Zitat:
Dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugeht, diesen Verdacht hatten die Landesmedienanstalten schon lange. Sie kontrollieren das Programm der privaten Rundfunkanbieter in Deutschland.


Immer diese haltlosen Verdächtigungen - ich empfehle mich und sag Gute Nacht... VOGEL



Es gibt nur wenige beglückendere Momente, als einem schweigenden Dummkopf zu lauschen...
  Antworten mit Zitat                             Diese Nachricht und die Folgenden als ungelesen markieren Achtung...ACHTUNG !!! ist zur Zeit offline 
  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Mittwoch, 01.04.2009, 17:27 
Titel:
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Interessanter Text dort beim Medien-monitor.
« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
So stand bei der Veranstaltung auch nicht der Verbraucherschutz, sondern vielmehr eine Rechtfertigung der Regulierung durch die Landesmedienanstalten im Mittelpunkt.

Das sagt ja wohl alles. Eine Behörde, die die Medien kontrollieren und beschränken soll, muss die eigenen Entscheidungen rechtfertigen. Ja, wo sind wir denn hier?

« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
Die Leitfrage des Tages formulierte Girbig dann auch gleich aus Sicht der Gewinnspielanbieter: "Was ist nötig, um Call-In weiterhin gewinnbringend betreiben zu können?"

Das ist also die Leitfrage des Aufsichtsleiters der LfM zu dieser Veranstaltung. Die Antwort ist doch sehr einfach: Keine Reglementierung von CI oder anderer Geschäftsmodelle im Fernsehen. Oder auch: Abzock-Freiheit ohne Grenzen zum Wohl der Medienkonzerne.

Wenn es den öffentlichen Druck gegen CI in den vergangenen Jahren nicht gegeben hätte, dann würde es heute genau so aussehen. Dann hätte es die dusseligen Gewinspielregeln nicht gegeben und die Satzung schon gar nicht. Bestenfalls gäbe es dann eine Selbstverpflichtung der CI-Anbieter, wie es zur Zeit beim "Beratungsfernsehen", also Astro-TV & Co, der Fall ist.

« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
Als Abzock-Programme wollte Schmid diese Inhalte aber nicht verstanden wissen: Die privaten Sender seien auf Call-In-TV angewiesen, um sich refinanzieren zu können – dieses Spartenprogramm habe daher "sehr hohe bis existenzielle Bedeutung".

Aha! Und wie konnte dann RTL überleben, die jahrelang kein CI gebracht haben? S-RTL ist auf den CI-Zug doch nur aufgesprungen, da sie wussten, dass sich das Geschäftsmodell "Call-In" auch nach der Satzung noch lohnen wird. Es würde mich auch nicht wundern, wenn der Viacom-Konzern (MTV, Viva, Comedy Central ...) wieder in die Grübel-Phase eingetreten ist, was die erneute Aufnahme von CI-Sendungen angeht.

« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
Das finanzielle Interesse der Call-In-Sender ist nach Angaben des VPRT durch die neue Satzung erheblich tangiert: Konkrete Zahlen zum Umsatzrückgang wollte Schmid zwar nicht nennen, es müsse jedoch von einem Rückgang von bis zu 50 Prozent seit Inkrafttreten der Satzung ausgegangen werden.

Ich liebe ja die Formulierung "bis zu". Bei Sh9 werden im Monat bis zu 1 Mio € ausgespielt. DSL-Anbieter X garantiert eine Geschwindigkeit von bis zu 4 Mbit. Durch die Satzung gibt es einen Umsatzrückgang bis zu 50%. Man nimmt eine hohe Zahl und setzt ein "bis zu" davor - dadurch stimmt die Aussage immer.

Ich glaube schon, dass die Satzung Gewinneinbußen mit sich bringt, aber niemals 50%. In diesem Fall wären Doetz und Schmid im Dreieck gesprungen und zwar synchron. Very Happy Nee, nee, die LMAen haben schon dafür gesorgt, dass CI sich weiterhin lohnt.

Die Auswirkungen der Satzung sieht man an der Veränderung im Ablauf der CI-Sendungen und an der Auswahl der gespielten Rätsel. Keine langen DSPn mehr mit Lala, Lele, Lulu oder mit den 6 Töchtern. Stattdessen gibt es mehr Ratespielchen wie z.B. abgeklebte Wortsuchen und kleinere Gewinnsummen. Ich habe den Eindruck, dass mehr kleinere Gewinne ausgezahlt werden als früher. Und das ist einer der wenigen positiven Folgen der Satzung.

« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
Viel größere Sorgen machen sich die Regulierungswächter aber noch über das, was sich bei den Gewinnspielsendern hinter den Kulissen abspielt. Man habe Hinweise darauf, dass Anrufer zunächst eine Vorauswahl durchliefen, bevor sie in die Sendung durchgestellt würden. Diese Form des "Castings" sei nicht regelkonform.

Warum ist das nicht regelkonform? In der Satzung wird eine Vorauswahl im Detail nicht verboten. Das Wort "Vorauswahl" taucht in der Satzung überhaupt nicht auf. Im Ausnutzen von Lücken in der Satzung sind die CI-Anbieter Meischter Meister, was durch die Umgehung der 30-min-Regel deutlich geworden ist.

Wenn die, ähhhh, Regulierer Interesse an, ähhhh, fairem CI hätten, dann würden sie solche Lücken schnellstmöglich schließen bzw. sie von Anfang an erst gar nicht zulassen.

« medien-monitor » hat Folgendes geschrieben:
Es bleiben also weiterhin Zweifel an der Call-In-Praxis: Denn ob die neuen Regeln auch tatsächlich eingehalten werden, das müssen die Landesmedienanstalten erst noch prüfen. Der Stirnlappen-Basilisk als Lösungswort dürfte aber mittlerweile als ein klarer Regelverstoß gelten.

Mhhh - sorry, aber als Fazit finde ich den Satz ziemlich schwach. Es gibt zwar den Stirnlappen-Basilisk nicht mehr als abstruse Lösung, aber dafür gibt es andere völlig unratbare Begriffe, die man jeden Tag in den CI-Sendungen bestaunen darf. Und das ist nach wie vor erlaubt, denn dank unserer Regulierungsbehörde müssen die gesuchten Begriffe "in allgemein zugänglichen Nachschlagewerken oder allgemein zugänglicher Fachliteratur enthalten" sein. Na - das ist doch voll krass konkret. Laughing



Auf der HP der LFM-NRW gibt es noch ein paar Texte und auch Bildchen zu dem, ähhh, Workshop. Dort gibt es einen Text von einem gewissen Matthias Kurp mit dem Titel Der Hot Button glüht weiter (pdf).

« Matthias Kurp » hat Folgendes geschrieben:
Die neue Satzung bedeute nicht, dass sich die Landesmedienanstalten "auf dem Kriegspfad" befänden, sagte Prof. Dr. Norbert Schneider. Der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) ist zugleich ZAK-Beauftragter für Programm & Werbung.

Keine Veranstaltung ohne einen Brüller von Nobby "Wir können nix machen" Schneider. Der zitierte Satz da oben gehört definitiv dazu und den lasse ich auch mal unkommentiert stehen.

Holger Girbig (Aufsicht innerhab der LfM) möchte Norbert Schneider auf der Brüller-Skala wohl Konkurrenz machen.
« Matthias Kurp » hat Folgendes geschrieben:
So seien etwa "Blähtonhaus" oder "Knochenhauer-Amtshaus" alles andere als übliche Lösungsbegriffe auf der Suche nach Wörtern mit der Endung "haus". Jetzt aber scheine es, als ob sich in Sachen Nachvollziehbarkeit etwas bewege, berichtete Girbig,

Jepp. Jetzt ist alles viel besser. Es gibt bei Wortsuchen praktisch nur noch bekannte Begriffe mit 2 Mio Google-Treffern aufwärts. Laughing

« Matthias Kurp » hat Folgendes geschrieben:
Einen Blick nach Großbritannien ermöglichte während des ZAK-Workshops Tim Suter. Der freie Medienberater und ehemalige Mitarbeiter der britischen Regulierungsbehörde Ofcom berichtete, das Interesse der Briten an TV-Gewinnspielen sei inzwischen auch deshalb abgeflaut, weil das Publikum aufgrund zahlreicher Irreführungen das Vertrauen zu den Anbietern verloren habe. Deshalb seien in Großbritannien vor etwa zwei Jahren die Regeln verschärft worden. Außer einer transparenten Darstellung der Spielregeln müssen nun auch jeweils aktuell die Anruferzahlen genannt werden. So können die Zuschauer besser einschätzen, wie groß die Chance ist, dass ihre Telefonate ins Studio durchgestellt werden. Darüber hinaus müssen in Großbritannien TV-Quiz-Anbieter einzelne Zuschauer darauf hinweisen, wenn binnen 24 Stunden mehr als zehn Pfund Call-in-Telefongebühren aufgelaufen sind.

Ja schau einer an, was in anderen Ländern möglich ist. Nur in Deutschland soll das nicht gehen - schon komisch.

Vielleicht liegt es ja daran:
« Matthias Kurp » hat Folgendes geschrieben:
Viele Inhalte, die aus Sicht des Verbraucherschutzes zu beanstanden seien, gehörten eigentlich nicht zum originären Aufgabenbereich einer Landesmedienanstalt, sagte LfM-Direktor Schneider.


Oder daran:
« Matthias Kurp » hat Folgendes geschrieben:
Am Call-in-Geschäft verdienen außer den TV-Programmanbietern auch Call-Center und Telekommunikationsfirmen. Dieser komplexe Wertschöpfungsprozess aber lässt sich von der deutschen Medienaufsicht nur teilweise kontrollieren.

Neee - ist klar. Das "Sytem" ist schuld. Am Willen der LMAen kann es jedenfalls nicht liegen. HINTERHÄLTIG



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  redled
Grünes Mitglied

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Wohnort: Aequitas Veritas
BeitragVerfasst am: Donnerstag, 02.04.2009, 15:15 
Titel:
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@Callpassive

Ein ausgezeichneter Artikel, der leider von vielen Nutzern dieses Forums
entweder nicht verstanden, gewollt nicht verstanden, schlicht ignoriert und
mit der Zeit, zwischen unwichtigen Zeugs untergehen wird.
Dabei ist er inhaltlich essenziell . Quasi ein Kernelement, zeigt er doch sehr
schön die wirtschaftspolitischen Zusammenhänge in diesen Geschäftzweig.
Genau hier muss man den nächsten Schritt machen und diese Leute unter dem
Deckmänntelchen der Desinformation bzw. der "gesegneten Zentralen" gnadenlos
in das Licht ziehen.
  Antworten mit Zitat                             Diese Nachricht und die Folgenden als ungelesen markieren redled ist zur Zeit offline 
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