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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 17:19 Titel:
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Leider zu kurz um wirklich auf die Problematik einzugehen.
Aber die zwei wichtigsten Kernpunkte wurden genannt:
- man kommt kaum durch
- die Wort Ratespiele sind ab einem bestimmt Betrag nur mit extrem viel glück zu lösen.
Hoffentlich haben das auch Leute aus der Zielgruppe von 9live & Co. gesehen. |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 17:28 Titel:
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Komisch, ist auf deren Seite mit keinem Wort erwähnt. ML-Nachrichtenblock?
ZDF ML-Seite der Sendung von heute
freundliche Grüße. mr.Jones
Wer Völkerrecht bricht gehört vor Gericht. Wer den Rechtsstaat unredlich mißbraucht - auch.
Ich verwende die Worte "verwirrte Anrufer", "angeblich" u.a. in ihrer Bedeutung und nicht als Synomym für was anderes... |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 17:32 Titel:
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Das Nicht-Nennen in der Themenvorschau war eine Vorsichtsmaßnahme der Redaktion, damit der Beitrag nicht schon im Vorfeld durch 9live oder das DSF torpediert oder schlimmsenfalls verhindert werden könnte...
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 17:38 Titel:
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Die Aussage des Anwalts, von wegen, daß die Regeln zwar am 27. Juni 2007 verabschiedet wurden, jedoch längst nicht auch ab diesem Datum Gültigkeit besaßen, ist schlichtweg gelogen !!! Dies beweisen mehrere Anfragen seitens der User dieses Forums bei der ALM und die von denen erhaltene Antwort:
http://www.citv.nl/forum//viewtopic.php?p=80353#80353
« Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit » hat Folgendes geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Anwendungs- und Auslegungregeln der Landesmedienanstalten für die Aufsicht über Fernseh-Gewinnspiele treten mit dem gestrigen Beschluss der Direktorenkonferenz in Kraft, d.h. die Regeln müssen ab sofort von den Veranstaltern eingehalten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
XXX XXX
Da sieht man mal wieder, mit welchen Praktiken die Sender arbeiten. Fassungslos und kopfschüttelnd...
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen". |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 18:35 Titel:
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« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
Die Aussage des Anwalts, von wegen, daß die Regeln zwar am 27. Juni 2007 verabschiedet wurden, jedoch längst nicht auch ab diesem Datum Gültigkeit besaßen, ist schlichtweg gelogen !!! Dies beweisen mehrere Anfragen seitens der User dieses Forums bei der ALM und die von denen erhaltene Antwort:
http://www.citv.nl/forum//viewtopic.php?p=80353#80353
Da sieht man mal wieder, mit welchen Praktiken die Sender arbeiten. Fassungslos und kopfschüttelnd...
Nach dem, was ich über diese merkwürdige Stichtagsdiskussion mitbekommen habe, handelt es sich hier weniger um eine Datums-Kreation von Senderseite, sondern um eine Widerprüchlichkeit aus dam Lager der Landesmedienanstalten.
Die Direktorenkonferenz in Hannover teilte der Öffentlichkeit auf Anfrage mit, daß die neuen Regeln ab sofort (Sprich ab Verabschiedung des Regelwerkes am 27.6.2007) in Kraft treten.
Dem Gegenüber behaupteten einige Landesmedienanstalten der einzelnen Regionen (u.a. NRW) zu einem späteren Zeitpunkt, es gäbe entgegen der vorherigen Information eben doch eine Übergangsfrist bis 10.7.2007.
Genau diese Uneinigkeit machte man sich bei 9live zuNutze und stellt sich kackedreis daher und beruft sich auf die jüngsten Behauptungen der LMAen.
Und auch Du, lieber Marc, wurdest mit Deinem Beitrag zum Bericht Augenscheinlich Opfer dieser undurchsichtigen Informationspolitik....
Ich halte es jedenfalls genau wie Du:
Das Wort der Direktorenkonferenz vom 27.7.2007 sollte Gültigkeit behalten, denn schließlich handelte es sich dabei um eine offizielle Information, die da aus Hannover bekannt wurde.
Alles Übrige halte ich für reine Schikane!
,,, Zuletzt bearbeitet von borkenkäfer am Sonntag, 25.05.2008, 14:36, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 18:36 Titel:
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Danke Mork für die Onlinestellung. Hoffentlich gibt es noch ein paar solcher Sendungen, damit zumindest mal etwas Druck ausgeübt wird. |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 18:56 Titel:
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Ja ja, endlich mal was vom ZDF, aber mehr war es auch nicht. |
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Verfasst am: Sonntag, 22.07.2007, 23:26 Titel:
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« El Jiro » hat Folgendes geschrieben:
Hoffentlich haben das auch Leute aus der Zielgruppe von 9live & Co. gesehen.
Ich denke schon.
ML ist nicht vergleichbar mit pm, Frontal oder Monitor.
Es ist ein Magazin, das sich von Frauen an Frauen richtet, hat also prinzipiell eine andere Zielgruppe als die oben genannten und verfolgt auch ein ganz anderes Konzept als die reinen Politmagazine.
Ich glaube schon, daß man das Thema an eine Zielgruppe herangetragen hat, die zugleich Berührungspunkte zu Call-In hat.
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Verfasst am: Dienstag, 07.08.2007, 18:30 Titel:
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Diesen Bericht kannte ich noch gar nicht und hab ihn mir gerade angesehen...
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann müssen die Mod. in den CIs auf die Dauer des Spieles hinweisen... gut - es wird ja eingeblendet, dass das Spiel maximal bis Sendeschluss geht.. aber diese Aussage ist meiner Meinung nach auch wieder viel zu schwammig.
In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1. Hs. des Grundgesetzes (GG) gewährleistet.
Artikel 5 (verkürzt)
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (?) Eine Zensur findet nicht statt.
Alle Äußerungen meinerseits spiegeln lediglich meine subjektive, persönliche Meinung wieder... und meine Meinung ist gem. GG geschützt. |
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Verfasst am: Dienstag, 07.08.2007, 19:22 Titel:
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Schwammig. Ganz genau.
Dem Regelwerk zufolge muß der Zuschauer im 10-Minuten-Takt u.a. auch über "die maximale Dauer des Spiels" informiert werden.
Ich habe neulich im 9live-Thread noch darüber sinniert, was denn die Aussage "bis Sendeende" bedeuten soll und wie eben dieser Begriff überhaupt auszulegen ist.
In meinen Augen hat der Zuschauer durch die Regel verdammt noch mal das Recht zu erfahren, wann der Sender denn konkret gedenkt, ein Spiel zu beenden- denn das ist der originäre Sinn und Zweck dieser Regel.
Dies ist nicht die erste, und auch nicht die letzte Regel, die 9live derzeit gezielt mit dem Begriff "Auslegungssache" unterwandert (Stw.: Geldleitungen, Durchstellchance etc).
Stattsdessen erhöht man den Zeitdruck und Tritt die Regeln kategorisch mit Füßen.
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Verfasst am: Dienstag, 07.08.2007, 20:33 Titel:
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Ein sehr schöner Beitrag, plastisch dargestellt an einer typischen Vertreterin der Call-in-Anrufer. Mit über 980,- Euro Telefonkosten in einem Monat.
Noch interessanter war für mich die Aussage des Herrn Dr. Widlok von der Landesmedienanstalt NRW, die man sich wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen sollte:
"Deswegen haben wir (...) auch aufgenommen, dass die Quellen halbwegs so sein müssen, dass man sie kennt."
Halbwegs also. Ich finde, dass es langsam Zeit wird, die Landesmedienanstalten mit Personen auszurüsten, die wenigstens halbwegs Kompetenz und Durchsetzungsvermögen zeigen. Diese bescheuerten Ausreden, dass man ja nichts machen könne, hängen mir mittlerweile halbwegs meilenweit zum Halse raus.
Wenn die Dampf machen und permanent die Sender mit ihren Übertretungen konfrontieren würden und im Falle weiterer Ignoranz seitens der Veranstalter massive Hilfe der Politik einforderten, dann sähe die Call-in Landschaft anders aus. Aber was machen sie? Sie leiten Beschwerdebriefe zur Bearbeitung an die Veranstalter weiter.
Eine solche Häufung von Inkompetenz und Ignoranz ist halbwegs unerträglich.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
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Verfasst am: Mittwoch, 08.08.2007, 11:50 Titel:
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Eine gute Reportage, wenn auch das ein oder andere wichtige Detail fehlt. Auch die Sendung "Mona Lisa" ist gut für das Erreichen des Zielpublikums von CI, denn diese Sendung sehen sicherlich auch Zuschauer, die sich z.B. Monitor oder Plusminus nicht anschauen.
Besonders gefreut hat mich das Beispiel DSF mit den unlösbaren Automarken. Hier hätte man vielleicht auch noch mehr Beispiele von anderen Sendern zeigen können.
Wir haben auch was neues von einem Mitarbeiter der LMA-NRW, Dr. Peter Widlok, erfahren: Er kann mit einem Textmarker Passagen auf einem Blatt in hellgelb einfärben. Immerhin! Es würde mich mal interessieren, was auf dem Zettel stand. Die Beschwerde eines Zuschauer über SH9 oder die GewSpReg können es nicht gewesen sein, denn dann wäre das Markieren reine Materialverschwendung.
Ich habe mal dem in dem Beitrag angesprochenen Anwalt von SH9, Dr. Michael Müller, kurz meine Aufmerksamkeit gewidmet. Erst mal frage ich mich, ob der wirklich so heisst, denn es gibt natürlich mehrere Anwälte mit dem Namen "Michael Müller". Der hier scheint es zu sein, da er die Schwerpunkte Medienrecht und IT-Recht hat, kann aber auch sein, dass es jemand anderes ist. Mhhh, was hat er denn so veröffentlicht:
- Konzentrationskontrolle zur Sicherung der Informationsfreiheit: Verfassungsrechtliche Gründe, Möglichkeiten und Grenzen der Konzentrationskontrolle privater Rundfunkunternehmen durch die Kommision zur Ermittlung der Konzentration im Mediebereich (KEK) gemäß § 26 RStV, 2004
- Storytelling: Das Harun-al-Raschid-Prinzip. Die Kraft des Erzählens fürs Unternehmen nutzen, 2004
- Erfolgreich beraten. Ertragreich verkaufen, 2004
Würde inhaltlich passen, gerade letzteres.
Wir sind alle Individuen |
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